Falsches Kind zur Welt gebracht: Frau muss Baby abgeben
Savannah (USA) - Eine Frau (38) bringt im US-Bundesstaat Georgia durch künstliche Befruchtung (In-vitro-Fertilisation) ein Baby zur Welt. Kurze Zeit später verliert sie jedoch das Sorgerecht.

Wie Daily Mail berichtet, war Krystena Murray nach der Geburt des Babys sofort klar, dass etwas nicht stimmte.
Sie hatte sich einen weißen Samenspender ausgesucht, mit blauen Augen und dunkelblondem Haar - doch das Kind, das sie zur Welt brachte, war dunkelhäutig.
Ein DNA-Test bestätigte ihren schlimmsten Verdacht: Der Embryo eines anderen Paares war versehentlich in ihre Gebärmutter eingesetzt worden.
Trotz des Schocks baute Krystena schnell eine enge Bindung zu dem Neugeborenen auf. Doch das Mutterglück währte nicht lange.
Krystena Murray verlor das Sorgerecht für das Baby

Nur fünf Monate später, im Mai 2024, verlor sie das Sorgerecht und musste das Kind an die Eltern - das Paar, das den Embryo zur Verfügung gestellt hatte - abgeben.
Völlig am Boden zerstört reichte die 38-Jährige am Dienstag eine Klage gegen die Fruchtbarkeitsklinik ein, in der sie 75.000 US-Dollar (rund 69.750 Euro) Schadenersatz für das seelische Leid fordert, das ihr durch den Fehler der Klinik zugefügt wurde.
Doch Krystena gibt nicht auf und will erneut ihren Traum vom Muttersein in einer anderen Klinik verwirklichen.
Titelfoto: Bildmontage: X/Screenshot/GadielR13408250