Totes Kind an Weihnachten im Müll gefunden: Mutter festgenommen!
Phoenix (USA) - Schock-Fund an Heiligabend! Im US-Bundesstaat Arizona wurde in einem Müllcontainer die Leiche eines Kindes entdeckt. Ein Tippgeber brachte die Ermittler auf die Spur von Sophia Simmons (38), der Mutter des Opfers.
Ein Mann soll in dem Abfallbehälter eigentlich nach Brennholz gesucht haben, schreibt "People.com", stieß jedoch auf menschliche Überreste in einer Plastiktüte. Es handelte sich um ein lebloses Mädchen im Alter zwischen fünf und sieben Jahren.
Einen Tag später erhielt die Polizei einen Hinweis von einem Anrufer aus New York. Ihm gegenüber soll sich Simmons offenbart und "erzählt haben, dass sie ihr Kind geschlagen hatte und zu weit gegangen war".
Unter Bezug auf Gerichtsakten beschreibt Law and Crime, dass das tote Kind Verletzungen an Rumpf, Armen oder Beinen aufwies - ein klares Zeichen für Misshandlung. Aus den Gerichtsdokumenten geht außerdem hervor, dass die 38-Jährige erfolglos versuchte, ihre Tochter wiederzubeleben.
Nach ihren Fehlversuchen behielt sie die Leiche fünf Tage bei sich zu Hause, ehe sie den Korpus im Müll entsorgte.
Hausdurchsuchung bringt Beweise für grausiges Verbrechen
Die Polizei erwirkte einen Durchsuchungsbefehl und fand Spuren, die eindeutig darauf hindeuteten, dass jemand einen Tatort gesäubert hatte: Eine Couch ganz ohne Kissen, ein durch die Vordertür geschlängelter Gartenschlauch und teilweise stehendes Wasser in den Zimmern.
Zudem ging aus den Daten des Mobiltelefons der US-Amerikanerin hervor, dass sie sich am 24. Dezember in der Nähe des betreffenden Müllcontainers aufgehalten hatte.
Es wurde ein Haftbefehl beantragt und Simmons festgenommen. Gegen eine Kaution von einer Million US-Dollar (rund 903.000 Euro) sitzt die Frau nun laut dem Magazin "People" im Gefängnis ein.
Voraussichtlich ab 2. Januar 2024 muss sie sich vor Gericht verantworten.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF / antonprado, Phoenix Police Department