Tornados und Stürme fordern mindestens 40 Todesopfer in den USA

Von Holger Mehlig

Washington, D.C. (USA) - Nach den schweren Unwettern im Süden und Mittleren Westen der USA ist die Zahl der Opfer laut US-Medienberichten auf mindestens 40 gestiegen.

Anwohner suchen nach dem Durchzug eines Tornados in Plantersville, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, nach persönlichen Gegenständen.  © dpa/FR111446 AP | Butch Dill

Alleine im Bundesstaat Missouri starben infolge der Tornados und Stürme zwölf Menschen. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt.

Die Unwetter hatten am Freitag begonnen. In acht Bundesstaaten - Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana - wurden insgesamt rund 80 Tornados gemeldet, Dutzende wurden als solche bestätigt.

Zum Vergleich: In Deutschland gibt es laut Deutschem Wetterdienst durchschnittlich ungefähr 45 Tornados pro Jahr.

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Ein Jugendlicher kletterte nach einem Tornado auf einen Berg von Trümmern, um bei der Bergung von Gegenständen zu helfen, die durch den Tornado in Tylertown nicht zerstört wurden.  © dpa/AP | Rogelio V. Solis
Ein Kiefernwald in Mississippi wurde durch einen Tornado zerstört.  © dpa/AP | Rogelio V. Solis

Tornados entstehen bei großen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf. Dabei reicht aus der Gewitterwolke ein rüsselartiger Wolkenschlauch bis in Bodennähe.

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