Teenager zückt Spielzeugpistole und wird von Polizisten erschossen!
New York - In einer Kleinstadt im US-Bundesstaat New York wurde ein bewaffneter Teenager von der Polizei erschossen. Erst im Nachhinein wurde klar, dass die Pistole des 13-Jährigen nicht echt war.
Der tragische Vorfall ereignete sich Freitag in der Kleinstadt Utica, wie die örtliche Polizei auf ihrem Facebook-Profil mitteilte. Am Sonntag gaben die Ermittler weitere traurige Details des Einsatzes bekannt.
An jenem Abend patrouillierten insgesamt drei Officer in ihrem Streifenwagen durch die Straßen, als sie zwei Teenager bemerkten, auf die eine Täterbeschreibung von mehreren Raubüberfällen aus den letzten Tagen zutraf.
Einer der beiden ergriff während der Polizeikontrolle plötzlich die Flucht, zückte im Davonlaufen für einen winzigen Moment seine Spielzeugpistole - eine täuschend echte Nachbildung einer "Glock" - und zielte damit auf die Beamten, wie in den veröffentlichen Aufnahmen von der Bodycam zu sehen ist.
Ohne zu wissen, dass die auf ihn gerichtete Waffe nicht echt war, nahmen die Einsatzkräfte die Verfolgung auf und fassten den Jungen. Als der 13-Jährige bereits am Boden lag, feuerte einer der Polizisten mit seiner echten Dienstwaffe auf ihn - eine Vorgehensweise, die in den sozialen Medien seither auf großes Unverständnis stößt.
Kurze Zeit später erlag der Teenager seinen Verletzungen in einem Krankenhaus.
"Unsere tief empfundenen Gedanken und Gebete sind in dieser Zeit bei seiner Familie", erklärte die Polizei und versprach eine transparente Aufklärung des Falls.
Titelfoto: Bildmontage: Utica Police, Screenshot/X/@AvinashKS14