Perris (USA) - Ein Tandemsprung im US-Bundesstaat Kalifornien hat für eine junge Fallschirmsprung-Lehrerin sowie ihre Schülerin ein tödliches Ende genommen. Sie sollen in einen Luftwirbel, umgangssprachlich auch Staubteufel genannt, geraten sein.

FOX 11 Los Angeles und USA Today berichteten über den tragischen Unfall vom Freitagnachmittag, dem 2. August (Ortszeit) nahe Perris, östlich von Los Angeles. Polizisten fanden die beiden auf offenem Feld.

Die 28-jährige Skydive-Lehrerin Devrey L. soll noch am selben Tag im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen verstorben sein.

Ihre Schülerin Kayla B. (†28), mit der sie zusammen sprang, kam zwei Tage später um, so ein Sprecher der Gerichtsmedizin von Riverside County gegenüber USA Today.

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"Es gab keine Fehlfunktion, es gab keinen Zwischenfall mit dem Flugzeug, sie drehte ihren Schirm im Endanflug, um sicher auf dem Gras zu landen, wie sie es schon hunderte Male getan hat", zitieren Berichte Devreys Mann Freddy Chase.

Einem ersten Luftwirbel hätten sie ausweichen können, der zweite hätte sie erfasst. Sie seien in ein "unkontrollierbares Trudeln" gekommen.

"Augenzeugen berichten, dass das Tandempaar einen normalen freien Fall und eine normale Fallschirmentfaltung erlebte [...]", so "Skydive Perris" Manager Dan Brodsky-Chenfeld in einer Erklärung, die FOX 11 Los Angeles vorliegt.

"Bei der Vorbereitung auf die Landung stieß das Tandempaar auf eine Luftstörung, die als 'Staubteufel' bekannt ist. Die Interaktion mit dieser plötzlichen Luftstörung verursachte Turbulenzen und eine harte Landung für beide Personen."

Laut dem Deutschen Wetterdienst ist ein Staubteufel ein kleiner, eng begrenzter, Wirbelwind.

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Der Wirbel wird sichtbar, da durch ihn etwa Blätter oder Sandkörner in die Höhen transportiert werden. Er löst sich meist recht schnell wieder auf.