Tattoo-Vater wird als "gruselig" bezeichnet: Was seine Kinder davon halten
USA - Richard Huff (51) und seine Frau Marita (29) aus dem US-Bundesstaat Kalifornien führen eine Patchwork-Familie wie Millionen Paare weltweit auch. Doch das Paar muss sich immer wieder fiese Kommentare gefallen lassen. Denn neben dem großen Altersunterschied wird der 51-Jährige auch schon mal als "Monster" bezeichnet.
Grund dafür ist seine Vorliebe für Tattoos. Laut eigenen Angaben seien 85 Prozent seines Körpers mit den Bildern verziert - mehr als 240 Tattoos.
Das Paar berichtet jetzt auf dem YouTube-Kanal von "Truly" über sein ungewöhnliches Familien-Leben.
Zwei Kinder brachte Richard mit in die Beziehung, drei Kinder Marita. 2021 krönten dann die gemeinsamen Zwillinge das Glück der beiden.
Liebe auf den ersten Blick war es allerdings nicht. "Ich dachte, ich werde ausgeraubt", beschreibt Marita den ersten ehrlichen Eindruck von Richard. "Zuerst habe ich Richard anhand seines Aussehens beurteilt, aber als ich ihn näher kennenlernte, wurde mir klar, dass er eigentlich ein großherziger Mensch ist."
Nahezu überall tätowiert: Richard Huff und seine Frau müssen immer wieder negative Kommentare lesen
Mit 17 Jahren ließ sich der US-Amerikaner das erste Mal tätowieren, danach wurde es für ihn wie eine Art Sucht. In den nächsten Jahren sollen noch mehr Tattoos hinzukommen - irgendwann möchte er zu 100 Prozent bemalt sein.
Auch seine Frau ist nicht abgeneigt, allerdings solle ihr Gesicht tabu bleiben, wie sie erklärt.
Doch das Aussehen ihres Mannes sorgt dafür, dass das Paar immer wieder kritische Kommentare bekommt. Ein Internet-User fragte Marita, wie sie "ein Monster" als Vater für ihre Kinder wählen konnte.
Davon unterkriegen lässt sich das Paar nicht. "Wenn jemand solche negativen Kommentare abgeben kann, stimmt mit ihm selbst etwas nicht, wenn er über jemand anderen urteilt", so Richard.
Für einige Schulkameraden der Kids sei der Look des 51-Jährigen "gruselig". Doch die Kinder verteidigen ihren Vater und sind stolz auf ihn. "Tätowierungen machen meinen Kindern keine Angst, es macht mich nicht zu einem schlechten Vater, es gibt meinen Kindern eine andere Perspektive auf das Leben."
Das Paar spricht über seine Beziehung
Die Familie ist glücklich - und das ist schließlich das Wichtigste.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/camarenahuffcx