TAG24 in Las Vegas: Ein Reisebericht aus der Stadt der Sünden
Las Vegas - Es ist die Stadt des Glücks, des Rausches und des schnellen Geldes: Las Vegas. TAG24 war für Euch am Wochenende in der legendären "Sin City", um für Euch über das "Final Fantasy Fan Festival" zu berichten, bei dem die neue Erweiterung "Dawntrail" enthüllt wurde. Natürlich wollten wir Euch dabei auch ein paar Eindrücke der Glücksspiel-Metropole liefern.
Vegas ist auch heute noch berühmt für seine Luxus-Hotels und Casinos wie dem Bellagio, MGM Grand oder The Mirage. Viele von ihnen zählen zu den größten Hotels der Welt. Eine Liste, die lange Zeit das Venetian mit seinen 7128 Zimmern anführte. Inzwischen wurde es jedoch vom First World Hotel in Malaysia (Zimmerzahl: 7351) abgelöst.
38 Millionen Menschen besuchen laut "Visit-USA" jedes Jahr Las Vegas. Die Einwohnerzahl betrage rund 1,5 Millionen, selbst mit dem Umland. Gleichzeitig zähle "Sin City" jedoch zu den am schnellsten wachsenden Städten der gesamten USA.
Die Anfänge der Glücksspiel-Metropole gehen zurück in die 1940er Jahre. Nach dem Bau des Hoover-Damms entstand 1941 das erste Hotel und mit dem "Flamingo" folgte knapp fünf Jahre später das erste Hotel samt Casino.
Die alten Bauten sind inzwischen riesigen Themen-Hotels gewichen. So bietet das Venetian seinen Gästen beispielsweise eine kitschige Kopie Venedigs samt Indoor-Gondelfahrten und falschem Himmel. Der Ceasars Palace erinnert mit seiner Einrichtung an das alte Rom und Treasure Island liefert Piraten-Flair.
Las Vegas: Wenn das Thermomenter schnell mal die 40-Grad-Marke knackt
Der Größenwahn hört allerdings nicht mit den Hotels auf. Im November will die Formel 1 ein Rennen durch die Wüstenstadt veranstalten, für das derzeit die Straßen aufbereitet wurden. Mit dem "Las Vegas Loop" verwirklichte Twitter-Chef Elon Musk (52) unlängst seine Vision eines Autotunnels unter der Stadt, der dazu beitragen soll, dass Verkehrsaufkommen auf den Straßen zu reduzieren.
Was der Tunnel kostete, ist unklar. Allein in die für den Bau zuständige Firma sollen laut "Heise" jedoch im vergangenen Jahr rund 675 Millionen Euro geflossen sein. Ein Teil davon in den "Loop".
Tatsächlich würden viele Menschen in Vegas ihren Alltag zwischen ihrem Zuhause und ihrem Auto verbringen, wie uns ein Taxifahrer erzählte. In den Sommermonaten schießt das Thermometer schnell mal über die 40 Grad hinaus. Selbst kurze Spaziergänge werden dann zwischen all dem Beton zur Herausforderung.
Am Abend, wenn die Sonne verschwunden und es ein wenig abgekühlt ist, verwandelt sich die Stadt dann zu einer pulsierenden Metropole und die Hotels laden zum Flanieren ein. Allein das nächtliche Vegas mit seinen vielen Lichtern ist schon einen Trip wert. Voraussetzung dafür: Man hat das nötige Kleingeld.
Während unseres Trips hatten wir uns die Preise für ein Zimmer im Bellagio angeschaut. Los ging es bei etwa 180 Euro pro Nacht. Von da an stiegen die Preise stetig weiter.
Titelfoto: Montage: TAG24/Eric Mittmann