Streit wegen letzter Teigtasche eskaliert: Mann soll Mitbewohner in den Po geschossen haben
Kentucky - Ein 64-jähriger US-Amerikaner aus dem Bundesstaat Kentucky muss sich vor Gericht verantworten, weil er auf seinem Mitbewohner schoss, nachdem dieser die letzte Mikrowellen-Teigtasche gegessen hatte.
Der Beschuldigte, ein Mann namens Clifton Williams, wurde bereits am Sonntag festgenommen und gab am Montag vor Gericht an, unschuldig zu sein, berichtete der Nachrichtensender "NBC" am Mittwoch.
Aus dem Polizeibericht gehe dabei hervor, dass der Streit um das letzte Tiefkühl-Sandwich der bekannten US-amerikanischen Marke "Hot Pockets" drastisch eskalierte.
Nachdem der Mitbewohner die letzte mit Käse gefüllte Teigtasche gegessen hatte, habe Williams zunächst mit Fliesen nach seinem Zimmergenossen geworfen.
Dieser habe zwar versucht, sich zu wehren, stürmte danach aber aus der Wohnung. Daraufhin habe Williams zur Waffe gegriffen und sei ihm gefolgt.
Die Kugel habe den flüchtenden Mitbewohner vor der Wohnung letztlich am Hinterteil getroffen. Die Polizei spreche allerdings von Verletzungen, die nicht lebensbedrohlich seien, heißt es weiter.
Dem mutmaßlichen Snack-Schützen Williams drohen für seine Wut-Aktion nun fünf bis zehn Jahre Haft sowie die Aussicht, dass er hinter Gittern wohl ebenfalls keine "Hot Pockets" bekommen dürfte.
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