Junge Mutter festgenommen: Amber (20) hat ihr eigenes Baby verkauft

Fayetteville (Arkansas) - Es ist ein Vorfall, der betroffen macht. Im US-Bundesstaat Arkansas versuchte eine 20-Jährige, ihr Baby zu verkaufen. Für 50 US-Dollar und ein paar Klamotten - mehr war der Frau ihr eigenes Kind nicht wert.

Amber Booth (20) wollte ihr Baby an eine wildfremde Frau verkaufen.
Amber Booth (20) wollte ihr Baby an eine wildfremde Frau verkaufen.  © Washington County Sheriff's Office

Voller Vorfreude teilte Amber Booth noch Ultraschallbilder und Fotos vom positiven Schwangerschaftstest bei Facebook. Doch als das Baby im November 2024 endlich da war, wollte sie es nur noch loswerden.

Nun befasst sich die Justiz in Arkansas mit dem schlimmen Vorfall, berichtete der Sender WBMA.

Die Ermittler sind sich sicher, dass die 20-Jährige im November 2024 einen kerngesunden Jungen zur Welt brachte. Doch nur zwei Wochen später soll sie von Alabama nach Arkansas gefahren sein und den Säugling dort an eine ihr völlig unbekannte Frau für 50 US-Dollar (rund 45 Euro) und ein paar Klamotten verkauft haben.

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Amber Booth wurde Ende Februar festgenommen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu 25 Jahre Haft.

Justiz von Arkansas befasst sich mit Babykauf

Fröhlich teilte die 20-Jährige verheißungsvolle Bilder bei Facebook. Als das Baby da war, wollte sie es loswerden.
Fröhlich teilte die 20-Jährige verheißungsvolle Bilder bei Facebook. Als das Baby da war, wollte sie es loswerden.  © Montage: Screenshot: Facebook

Der Babyhandel flog auf, als Ambers entsetzte Familie sich Ende Februar an die Polizei wandte, berichtete Newsbreak.

Zuvor versuchte Ambers verzweifelte Schwägerin, das verkaufte Baby wiederzubekommen. Sie stellte Nachforschungen an, reiste gar zur mutmaßlichen Babykäuferin, drängte bei ihr auf die Herausgabe des kleinen Jungen.

Doch die Frau zeigte sich uneinsichtig, pochte auf einen schriftlichen Kaufvertrag, den sie mit der 20-Jährigen geschlossen hatte. Das Dokument wurde offenbar von einem Notar aufgesetzt, aber nicht, wie bei Adoptionen üblich, von einem Richter unterzeichnet.

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Ambers Schwägerin hat inzwischen die Vormundschaft für den kleinen Jungen beantragt.

Bis die offenen Rechtsfragen geklärt sind, bleibt der kleine Junge vorerst bei der mutmaßlichen Babykäuferin, die das Kind auf keinen Fall hergeben will.

Titelfoto: Montage: Screenshot: Facebook

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