"Shogun" bricht Emmy-Rekord: 18 Preise für packende Samurai-Saga!
Los Angeles (USA) - Die Literaturverfilmung "Shogun" hat bei den diesjährigen Emmy Awards in Los Angeles einen Rekord gebrochen.
Die Buchadaption gewann 18 Preise - mehr hat es in einem einzigen Jahrgang noch nie für eine Serie gegeben. "Shogun" erhielt unter anderem die Auszeichnung als beste Dramaserie und für Hiroyuki Sanada (63) und Anna Sawai (32) als beste Darsteller in einer Dramaserie.
Die Historienverfilmung erzählt von den Erlebnissen eines britischen Navigators, der im 17. Jahrhundert nach Japan kommt und dort zum Samurai wird.
Als letzter Preis des Abends ging der Emmy für die beste Comedyserie nicht an den Topfavoriten "The Bear: King of the Kitchen", sondern an die Vegas-Serie "Hacks".
Die Mischung aus Drama und Showbiz-Satire handelt von einer alternden Stand-up-Komikerin (gespielt von Jean Smart, 73), deren Dauershow eingestellt wird und die mit einer jüngeren Autorin um ein Comeback kämpft.
Elf Auszeichnungen für "The Bear"
Smart erhielt für ihre Rolle den Emmy als beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie.
"Ich weiß das wirklich zu schätzen, denn normalerweise kriege ich nicht genug Aufmerksamkeit", sagte Smart beim Entgegennehmen ihres Preises unter großem Gelächter des Publikums.
Die Restaurantserie "The Bear: King of the Kitchen" erhielt dagegen unter anderem Preise in den Kategorien bester Hauptdarsteller für Jeremy Allen White (33) und für die besten Nebenrollen von Ebon Moss-Bachrach (47) und Liza Colón-Zayas (52). Insgesamt kam "The Bear" auf elf Auszeichnungen, "Hacks" auf drei.
Bei den Miniserien war "Rentierbaby" der große Sieger und gewann neben dem Hauptpreis fünf weitere Emmys.
Mit den Emmys werden die besten Serien, Shows und Fernsehfilme im US-amerikanischen Fernsehen und Streaming ausgezeichnet.
Neben den Comedy- und Dramakategorien gibt es unter anderem Preise für Miniserien, Fernsehfilme und im Show-Bereich.
Titelfoto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa