Schusswechsel in Familienhaus: Geliebter lebte heimlich im Keller von Ehepaar
Creola (Alabama/USA) - Dieses äußerst kuriose Liebesdreieck endete beinahe tödlich!
Frank Reeves (58) sah rot, als ihm seine Frau Tracey am 15. August verkündete, dass sich ein Eindringling im gemeinsamen Haus des Paares befinden würde.
Sofort zückte der 58-Jährige seine Waffe und machte sich auf den Weg. Kaum hatte er den Fremden daraufhin entdeckt, schoss er auch schon los – traf ihm dabei in den Unterschenkel und Ellenbogen.
Doch anstatt zu Boden zu gehen oder zu flüchten, erwiderte der Getroffene das Feuer sofort mit seiner eigenen Waffe, wie internationale Medien berichteten.
Es war ein regelrechtes Blutbad und beide Männer mussten anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Ernsthaft verletzt wurden sie durch den Vorfall jedoch nicht.
Trotzdem sollte sich das Leben von Reeves daraufhin für immer ändern. Kurz darauf kam nämlich ein erschreckendes Geheimnis ans Licht: Bei dem Eindringling handelte es sich keineswegs um einen fremden Mann, sondern um den Liebhaber seiner Ehefrau, Michael Amacker (53).
Und als wäre das alles nicht schon verrückt genug: Dieser Mann lebte bereits seit einiger Zeit im selben Haus wie das Paar. Unbemerkt blieb er, da Tracy ihn mit ausreichend Lebensmitteln versorgte und er seine Geschäfte in Flaschen verrichtete.
Sowohl Amacker, als auch Tracy sollen zum Zeitpunkt der Schießerei unter Drogeneinfluss gestanden haben.
Hatte Tracey Reeves ihren Ehemann aus dem Weg räumen wollen?
Am Mittwoch, kurz nach seiner Entlassung, wurde der 53-Jährige festgenommen und wegen versuchten Mordes, Besitzes einer Schusswaffe mit geänderter Seriennummer und Drogenbesitzes angeklagt. Auch Tracy muss sich nun wegen letzterem verantworten.
Zudem laufen derzeit Ermittlungen wegen Auftragsmordes. Nicht nur hatte Tracey ihrem Ehemann gesagt, dass sich ein Eindringling im Haus befinde, zudem gab sie gegenüber Amacker an, dass ihr Mann ein Einbrecher sei.
Hatte sie also vorgehabt, Reeves aus dem Weg zu räumen?
Der ermittelnde Polizist Paul Burch sagte in einem Interview: "Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie jemand in deinem Haus wohnen kann, ohne dass du davon etwas mitbekommst."
"So etwas habe ich in meinen 30 Jahren bei der Polizei noch gesehen."
Titelfoto: 123rf/gcalin