Schüsse in zwei US-Staaten gleichzeitig - Insgesamt mindestens sechs Tote
Montgomery (USA) - Bei Schüssen in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Alabama sind am gestrigen Samstagabend (Ortszeit) mindestens vier Menschen getötet worden. Zeitgleich fielen auch in einer Menschenmenge in Kentucky Schüsse.
Zahlreiche weitere Personen seien verletzt worden, hieß es in einer Erklärung der Polizei am Sonntagmorgen (Ortszeit), die US-Medien vorlag. Die Behörden machten keine Angabe zum Alter der Opfer oder dem Hintergrund des Vorfalls, der sich am Samstagabend gegen 22.30 Uhr im Ort Dadeville ereignet hatte.
US-Medien hatten zuvor berichtet, dass es zu der Gewalttat möglicherweise bei einer Geburtstagsparty in einem Tanzstudio gekommen sei. Offen war demnach auch, ob der oder die Schützen gefasst wurden. Dadeville liegt etwa 70 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Montgomery.
Im nördlich von Alabama gelegenen Bundesstaat Kentucky ereignete sich am Samstagabend ebenfalls eine tödliche Schusswaffen-Attacke.
In der größten Stadt Louisville seien Schüsse in eine Menschenmenge abgefeuert worden, teilte die Polizei am Samstagabend auf einer Pressekonferenz mit.
Mindestens zwei Menschen seien tödlich getroffen worden. Mindestens vier Menschen seien mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, einer von ihnen befinde sich in einem kritischen Zustand. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Laut Nachrichtensender "BBC" steuert die USA damit auf 150 Massenschießereien seit Beginn des Jahres zu.
Titelfoto: Michael Clevenger/Courier Journal/AP/dpa