Schreck im Bestattungsinstitut: "Leiche" einer 82-Jährigen atmet wieder!

Port Jefferson (New York/USA) - Wohl eher weniger ein Wunder, sondern grobe Fahrlässigkeit! Die vermeintliche Leiche einer 82-jährigen US-Amerikanerin wurde in New York zu einem Bestattungsinstitut gebracht, wo ein Mitarbeiter feststellte, dass sie noch am Leben war.

Die 82-jährige Frau wurde in ihrem Pflegeheim fälschlich für tot erklärt. (Symbolbild)
Die 82-jährige Frau wurde in ihrem Pflegeheim fälschlich für tot erklärt. (Symbolbild)  © bialasiewicz/123rf

Im Water's Edge Rehab and Nursing Center, einem Altenheim in Long Island, wurde eine der älteren Bewohnerinnen am vergangenen Samstag um 11.15 Uhr fälschlicherweise für tot erklärt, berichtete The Guardian.

Gegen circa 13.30 Uhr wurde sie in das Bestattungsinstitut Davis Funeral Homes in Miller Place gebracht.

Als ein Mitarbeiter ihren Körper untersuchte, stellte dieser gegen 14 Uhr fest, dass die Seniorin noch atmete.

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Daraufhin wurde die 82-Jährige schnellstens in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Über ihren jetzigen Zustand ist bisher noch nichts bekannt.

Ermittlungen zu dem Fall dauern weiterhin an. "Dies ist eine schreckliche Situation, die unnötiges Trauma für die betroffene Bewohnerin und ihre Angehörigen verursacht hat", sagte Letitia James, eine Sprecherin der New Yorker Generalstaatsanwältin, gegenüber NPR.

Zweites Mal dieses Jahr, dass eine Seniorin lebendig zum Bestattungsinstitut gebracht wurde

Anfang Januar ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im US-Bundesstaat Iowa, wo eine 66-Jährige lebendig im Leichensack gefunden wurde. (Symbolbild)
Anfang Januar ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im US-Bundesstaat Iowa, wo eine 66-Jährige lebendig im Leichensack gefunden wurde. (Symbolbild)  © sudok1/123RF

Der Vorfall ereignete sich kurz nachdem das Water's Edge Rehab and Nursing Center vom U.S. News and World Report zu einem der besten Pflegeheime der Vereinigten Staaten ernannt wurde.

Auf Presseanfragen hat die Einrichtung bisher noch nicht reagiert.

Laut abc7NY teilten sie allerdings in einem Statement mit, "aus Respekt vor der Privatsphäre und Vertraulichkeit der Familien", diese Angelegenheit nicht kommentieren zu können.

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Dies ist schon das zweite Mal in diesem Jahr, dass eine Seniorin in den USA lebendig zum Bestattungsinstitut gebracht wurde.

Anfang Januar erklärte das Glen Oaks Alzheimer's Special Care Center in Urbandale, Iowa eine 66-jährige Frau für tot. Als man ihren Leichensack aber im Bestattungsinstitut aufmachte, fand man sie lebendig und nach Luft schnappend.

Die US-Amerikanerin verstarb zwei Tage später und das Pflegeheim musste eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar (9289 Euro) zahlen.

Titelfoto: sudok1/123RF

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