Texas (USA) - In Harris County im US-Bundesstaat Texas mussten Polizisten zu einem Waschsalon ausrücken, nachdem sie von besorgten Bürgern informiert wurden. Dort fanden sie einen sichtlich verängstigten kleinen Jungen vor. Was war passiert?
Der Sechsjährige befand sich wohl mit drei Erwachsenen in der "Hi Tek Washataria" und wurde wütend, weil er eine Tüte mit Chips verloren hatte.
Daraufhin steckte einer der drei Erwachsenen das kleine Kind in einen Wäschetrockner und verschloss die Tür, wie der Bezirkspolizist Mark Herman in einer Mitteilung auf Facebook schrieb.
Andere Gäste des Waschsalons wurden darauf aufmerksam und verständigten prompt die Polizei.
Als die Beamten eintrafen und den aufgelösten Jungen sahen, wollten sie die drei Tatverdächtigen direkt festnehmen - einer versuchte sich allerdings aus dem Staub zu machen.
Für alle drei ging es ab ins Gefängnis
Ein Polizist wollte sofort die Verfolgung aufnehmen, wurde aber von Life Ford, einer anderen Verdächtigen, geschubst. Sie und der letzte der drei, Haven Duncan, konnten im Laden noch festgenommen werden.
Bei ihm stellte man bei der Festnahme eine geladene Schusswaffe sicher. Auch der Flüchtige, später identifiziert als Jaqory Gill, konnte letztendlich durch eine Polizeisperre festgenommen werden.
Alle drei wurden ins Gefängnis von Harris County gebracht und müssen sich wegen unterschiedlicher Anklagen verantworten. Am schlimmsten traf es dabei Duncan, derjenige, der den hilflosen Jungen einsperrte. Seine Kaution wurde auf 10.000 Dollar (circa 9500 Euro) festgesetzt.