Schockierender Mord: Mädchen (12) ersticht jüngeren Bruder, während Elternteil schläft!
Oklahoma (USA) - In der Stadt Tulsa, im US-Bundesstaat Oklahoma, spielte sich in der Nacht zum vergangenen Freitag Schockierendes ab. Ein zwölfjähriges Mädchen stach mehrfach auf ihren neunjährigen Bruder ein und befindet sich nun in Haft.
Wie der US-Nachrichtendienst News9 berichtete, werde das Mädchen aktuell in einer Jugendhaftanstalt in Tulsa festgehalten.
Die tödlichen Stiche gegen das jüngere Kind ereigneten sich in der Nacht vom vergangenen Donnerstag zu Freitag, während ein Elternteil im Obergeschoss des Apartments schlief.
"Die Beamten erfuhren, dass das Elternteil der Kinder oben schlief, als die zwölfjährige Tochter das Elternteil weckte und sagte, sie habe ihren neunjährigen Bruder erstochen", hieß es in der Pressemitteilung der Polizei von Tulsa.
Als Polizisten vor Ort eintrafen, waren bereits Feuerwehrleute und Sanitäter zugange, die versuchten, das neunjährige Opfer zu reanimieren. Der Junge wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht und operiert, erlag später in der Nacht jedoch seinen Verletzungen.
Da es sich bei dem mutmaßlichen Mordfall um zwei Minderjährige handele, würde sich nun die Kinderkrisenabteilung der Polizei Tulsa um die Angelegenheit kümmern.
Ungeklärte Hintergründe
Laut der Polizei Tulsa könne man zum jetzigen Zeitpunkt viele Informationen zu dem schrecklichen Ereignis noch nicht veröffentlichen, da der Vorfall Kinder betreffe. So sei die zwölfjährige Täterin sogar noch zu jung, um nach dem amerikanischen Jugendstrafgesetz behandelt werden zu können.
Hinter verschlossenen Türen soll nun über das weitere Vorgehen in dem Fall entschieden werden.
"Es ist nichts Normales daran, dass ein Mensch einen anderen Menschen tötet", sagte Officer Richard Meulenberg von der Polizei Tulsa. "Es ist auch nicht normal, dass eine Zwölfjährige einen Neunjährigen tötet."
Ein Motiv für die schreckliche Tat sei bisher unklar. Auch ob familiäre Konflikte oder psychische Probleme des Mädchens eine Rolle gespielt haben könnten, kann bisher nicht gesagt werden.
Für die Eltern und jene, welche am Abend der Tragödie vor Ort waren, würden nun Ressourcen zur Verfügung stehen, um sich um das seelische Wohlergehen dieser Personen kümmern zu können.
Titelfoto: Kropf/The Daily Progress/dpa