Schock bei Beerdigung: Familie findet falsche Person im Sarg - und soll doppelt zahlen!

Mississippi (USA) - Es ist wohl mit das Schlimmste, was bei der Beerdigung eines geliebten Menschen passieren kann: Eine Familie aus Mississippi wollte bei einer Trauerfeier Abschied von einer Verstorbenen nehmen - doch im Sarg lag eine völlig fremde Person.

Bei einer Beerdigung in Mississippi kam es zu einer peinlichen Verwechslung. (Symbolbild)
Bei einer Beerdigung in Mississippi kam es zu einer peinlichen Verwechslung. (Symbolbild)  © Wolfram Kastl/dpa

Georgia Robinson wollte ihrer verstorbenen Schwester Mary Jean Robinson die letzte Ehre erweisen - doch die Beerdigung endete für die Familie in einem Desaster.

Als die Angehörigen bei der Trauerfeier für ihr geliebtes Familienmitglied in den Sarg blickten, trauten sie ihren Augen kaum: Denn die Person, die dort lag, hatte die Familie noch nie in ihrem Leben gesehen.

"Als wir dort ankamen und die Bücher und alles unterschrieben hatten, gingen wir hinunter, um ihren Körper zu sehen, und ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Ich konnte schon aus der Entfernung erkennen, dass sie es nicht war", erzählte Georgia dem US-Sender Fox von dem traumatischen Erlebnis.

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Die Person, die dort lag, habe zwar die Kleidung und den Schmuck getragen, den sie für ihre Schwester ausgesucht habe, sei ihr jedoch vollkommen fremd gewesen.

Als Robinson den Leiter des Bestattungsunternehmens mit der Verwechslung konfrontierte, habe der "unhöflich" und "kalt" reagiert und der Familie eröffnet, dass sie in diesem Fall die doppelten Kosten tragen müsse.

Bestattungsinstitut fordert nach Sarg-Verwechslung doppelte Kosten

Nach einer längeren Diskussion sei der Bestatter schließlich auf die Forderungen der Familie eingegangen und habe zumindest neue Kleidung für Georgias verstorbene Schwester besorgt, den Sarg allerdings nicht ausgetauscht.

"Ich habe ihm gesagt, dass er meiner Schwester nichts von dem anziehen soll, was diese fremde Frau trug", erklärte die Hinterbliebene aufgebracht. Dennoch seien ihr dieselben Ohrringe angesteckt worden, ärgerte sie sich.

Was passiert wäre, wenn ihre Familie sich für einen geschlossenen Sarg entschieden hätte, möchte Robinson sich gar nicht ausmalen. "Am Ende hätten wir den geliebten Menschen eines anderen begraben statt unseren."

Das Bestattungsunternehmen wollte die peinliche Panne übrigens weder bestätigen noch dementieren. Auch wie viel die vermasselte Beerdigung am Ende gekostet hat, bleibt offen.

Titelfoto: Wolfram Kastl/dpa

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