Schimmel in Quietsche-Ente: Baby Baylor fast erblindet
South Holland (USA) - Quietsche-Enten sind ein beliebtes Kinderspielzeug für die Badewanne. Gerade wenn die Kleinsten keine Lust haben, ein Bad zu nehmen, sind sie spätestens mithilfe des gelben Plastik-Spielzeugs doch dazu bereit. Doch dem kleinen Baylor Strong aus dem US-amerikanischen South Holland wurde der Badespaß beinahe zum Verhängnis.
Wie die US-Amerikanerin Eden Strong auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, spielte ihr kleiner Sohn Baylor liebend gerne mit Wasserspielzeug und Quietsche-Enten, während er in der Wanne war.
Eines Tages drückte Baylor seinen gelben Freund beim Spielen aus und spritzte sich so versehentlich Badewasser ins Auge. Ein Zwischenfall mit Folge! Daraufhin entzündete sich das Auge ihres Sohnes.
Strong vermutete, dass die Entzündung vom Wasserdruck kam. Denn nach jeder Benutzung der Ente reinigte sie das Wasserspielzeug - um Schimmel vorzubeugen, der sich durch das Wasser bilden könnte. Um auf Nummer sicher zu gehen, suchte die Amerikanerin mit ihrem Sohn ein Krankenhaus auf. Die Ärzte vermuteten allerdings auch, dass der Wasserdruck der Grund für die Entzündung sei und gaben Baylor Augentropfen.
Doch diese verschlimmerten die Situation nur.
Augentropfen verschlimmerten den Zustand des kleinen Baylors nur noch
Bei einem erneuten Krankenhausbesuch stellten die Ärzte dann fest, dass eine bakterielle Entzündung an den Augen Baylors vorliegt. Der kleine Junge wurde daraufhin mit Antibiotika behandelt und eine Computer-Tomographie stellte sicher, dass sein Auge nicht dauerhaft geschädigt ist.
"Gott sei Dank hat er sein Augenlicht nicht verloren", schreibt die Amerikanerin über die Prozedur auf ihrer Facebook-Seite.
Schimmel in Quietsche-Ente
Trotz der regelmäßigen Reinigung konnte Strong nicht vermeiden, dass sich Schimmel in dem Plastik-Spielzeug gebildet hatte. "Schmeißt das Badespielzeug raus! Ihr könnt es nicht richtig reinigen. Ich kann euch keine schimmeligen Bilder zeigen, weil die Bakterien nie sichtbar waren", appelliert die Mutter an die anderen Eltern.
Baylor wird sie ab jetzt nur noch ohne Spielzeug in die Wanne lassen und hofft, dass andere Eltern es ihr gleich tun.
Titelfoto: 123rf/ Antonio Sáez Caro