Sängerin wird tot in Hotelsuite gefunden: Was hat Ex-Berater von Justin Bieber damit zu tun?
Miami Beach (USA) - Sie wollte berühmt werden, jetzt ist sie tot: Die aufstrebende US-Sängerin Laura Lozano (†34) wurde tot in einem Hotelzimmer in Miami gefunden. Die Polizei konzentriert sich bei ihren Ermittlungen auf ihren potenziellen Manager, der schon mit einigen Musikstars zusammengearbeitet hat.
David Bolno (46) heißt der Mann, der ins Visier der Ermittler geraten ist. Laut der britischen Boulevardzeitung Daily Mail soll er die Luxussuite im The Setai in Miami Beach angemietet haben, in deren Badewanne die Frau leblos aufgefunden worden war.
Demnach habe er die Sängerin in der Agentur NKSFB unter Vertrag nehmen wollen, weshalb sich beide nur Stunden vor ihrem Tod in dem Hotelzimmer aufgehalten haben.
Als die Leiche von Laura Lozano am 29. März vom Personal des Hotels gefunden wurde, soll der Musik-Manager jedoch nicht dabei gewesen sein. Er habe die Räumlichkeiten rund neun Stunden zuvor verlassen, wie Aufnahmen einer Überwachungskamera belegen sollen.
David Bolno ist nicht irgendwer: Er soll schon mit Megastars wie Justin Bieber (29), Drake (36), Post Malone (27) und Pharrell Williams (50) zusammengearbeitet haben.
Polizei findet im Hotelzimmer der Toten unbekannte Substanz
Gegenüber der Daily Mail gab der verheiratete Musikberater an, mit dem Tod der Frau nichts zu tun zu haben. Er habe der aufstrebenden Musikerin lediglich bei ihrer Karriere helfen wollen.
In der Nacht, bevor er ihr Zimmer gegen 4.30 Uhr verlassen hat, will er mit ihr zusammen Musik aufgenommen haben. Das sei auch der Grund, warum er so lange bei ihr war. Der Tod von Lozano sei eine "schreckliche Tragödie", wie er gesagt haben soll.
Um 13 Uhr wollte die Rezeption den Gästen Bescheid geben, als es Zeit zum Auschecken war. Als sie niemanden erreichten, kontaktierten sie zunächst Bolno, der aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr im Hotel gewesen sei. Daraufhin fand man die Frau in dem Zimmer und verständigte die Polizei.
Heikel: Die Beamten sollen an mehreren Orten in der Suite eine unbekannte Substanz sichergestellt haben. Ob es sich dabei um Drogen oder etwas anderes handelte und woran die 34-Jährige starb, wurde zunächst nicht bekannt.
Inwieweit der Musik-Manager etwas mit der unbekannten Substanz oder gar mit dem Tod der Sängerin zu tun hat, muss die Polizei jetzt klären.
Titelfoto: Bildmontage: Evan Agostini/Invision via AP/dpa, Screenshot/Agentur NKSFB