Vallejo (Kalifornien, USA) - Willkommen in den USA! Die britische Rockband "Sports Team" ("Here's The Thing", "M5") ist am ersten Tag ihrer US-Tour von einem bewaffneten Räuber ausgeraubt worden.

Sky News und BBC berichteten über den Vorfall vom gestrigen Dienstagmorgen (Ortszeit) in der Stadt Vallejo (Kalifornien).

Die Band war gerade auf dem Weg zum ersten Termin ihrer Tour nahe Sacramento und hielt zum Frühstück bei einem Starbucks. Ein Passant öffnete die Tür zum Laden und fragte: "Hat jemand einen weißen Sprinter-Van? Denn ihr werdet gerade ausgeraubt", so Schlagzeuger Al Greenwood gegenüber BBC.

Daraufhin rannten die Musiker nach draußen und fingen an zu schreien, so der Schlagzeuger. Dort kam ihnen bereits jemand entgegen, der sagte: "Vorsicht, er hat etwas in der Hand." Laut Berichten drohte der Räuber der Tourmanagerin, die als Erste am Van ankam, mit vorgehaltener Pistole.

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Ein anderes Mitglied der Band filmte den Vorfall und stellte die Aufnahmen ins Netz. Im Video ist zu hören, wie Mitarbeiter aus dem Starbucks die Gruppe auffordern, die Straße zu verlassen und wieder nach drinnen zu kommen. "Es war sehr verwirrend, weil sie einfach mit ihrer Schicht weitermachten", sagte Greenwood.

"Wenn jemand eine Waffe zieht, geht man natürlich in Deckung", so Sänger Alex Rice gegenüber BBC. "Aber das, was mir dabei auffiel, war die Resignation. Die Leute um uns herum waren überhaupt nicht in Panik. Es schien ein ganz alltäglicher Vorfall zu sein."

Nach Angaben der Gruppe schlug der Räuber das Beifahrerfenster ihres Tourbusses ein und hatte es vor allem auf elektronische Geräte abgesehen. Mitglieder von "Sports Team" wurden aber auch ihrer Pässe, Kleidung sowie weiterer persönlicher Gegenstände beraubt.

Instrumente verschonte der Räuber - diese befanden sich in einem separaten, verschlossen Fach im Transporter. Die Polizei hätte der beraubten Indieband später empfohlen, ein Online-Formular über den Diebstahl auszufüllen. Beamte wären nicht selbst zum Ort des Verbrechens gekommen.

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Die Tournee soll trotz des ungemütlichen US-Starts fortgesetzt werden. "Wir werden weiter spielen", so Rice. "Wir haben nichts gegen die Bay Area. Wir finden es großartig hier - aber es ist traurig, dass es mit der Waffengewalt so weit gekommen ist."