Riesenspinne im Anmarsch! Großstadt bereitet sich auf Invasion vor

New York City (USA) - Sie kann so groß werden wie eine menschliche Hand und nicht nur krabbeln, sondern auch fliegen: die sogenannte Joro-Spinne. Noch diesen Sommer könnte sie im Big Apple einfallen.

Die Joro-Spinne gehört zur Familie der Seidenspinnen. (Symbolbild)
Die Joro-Spinne gehört zur Familie der Seidenspinnen. (Symbolbild)  © Unsplash/Frank Eiffert

Auf diese achtbeinigen Touristen könnte die Millionenmetropole sicher verzichten.

Experten warnen in Teilen von New York und New Jersey vor einer Invasion der asiatischen Riesenspinne, die in den USA bereits seit Jahren auf dem Vormarsch ist und laut New York Post nun pünktlich zum Sommer den Big Apple erreichen könnte.

Die sogenannte Trichonephila clavata, eine Spinnenart aus der Familie der Seidenspinnen, stammt ursprünglich aus Südostasien und ist bekannt dafür, riesige klebrige Netze zu weben.

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Hinzu kommt, dass die Insekten durch die Lüfte schweben und sich so rasend schnell verbreiten können - wie sie es gerade im Nordosten der USA tun. Die auffällig gelb-schwarz gefärbten Weibchen und die bräunlichen Männchen werfen in der Luft Seidenfäden ab, die vom Wind erfasst werden und die Tierchen so bis zu 100 Kilometer weit segeln lassen.

Doch wie gefährlich ist die Joro-Spinne für den Menschen?

Joro-Spinnen stellen keine akute Gefahr für den Menschen dar

Kommt es im Big Apple bald zu einer Spinnen-Invasion?
Kommt es im Big Apple bald zu einer Spinnen-Invasion?  © 123rf/rabbit75123

Laut New York Post können die Tiere zwar beißen, was sie aber in den wenigsten Fällen tatsächlich tun. Wie ein Experte gegenüber der Zeitung erklärte, sollen die Spinnen nur dann in den Angriffsmodus wechseln, wenn sie sich bedroht fühlen, und sich ansonsten eher zurückhaltend verhalten.

Eine wirkliche Bedrohung für den Menschen würden die Riesenspinnen, die etwa so groß wie eine menschliche Babyhand werden, daher nicht darstellen, versicherte der Fachmann.

Ebenfalls eine gute Nachricht für alle Menschen mit Spinnenphobie: Die fliegenden Achtbeiner mögen keine Innenräume und spinnen ihre Netze daher am liebsten im Freien, vorzugsweise an den Fassaden von Gebäuden.

Titelfoto: Unsplash/Frank Eiffert

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