Sie befasste sich mit wichtigen Betrugsfällen: Top-Staatsanwältin tot aufgefunden
Virginia (USA) - Eine ehemalige US-Staatsanwältin (43) ist tot. Sie hatte sich mit einigen der bedeutendsten Betrugsfälle in den USA befasst und war maßgeblich an deren Aufklärung beteiligt.

Wie NBC News berichtet, wurde Jessica Aber am Samstagmorgen kurz vor 9.20 Uhr von der Polizei tot in ihrem Haus entdeckt.
Die Ermittler und Gerichtsmediziner arbeiten seitdem daran, die genaue Todesursache der 43-Jährigen festzustellen.
Ein enger Freund der Familie teilte mit, dass Jessica bereits lange mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Dennoch bleiben die Umstände ihres plötzlichen Todes bisher unklar - und werfen Fragen auf.

Jessica Aber beschäftigte sich mit bedeutenden Fällen

Wie New York Post berichtet, erlangte Jessica Aber große Bekanntheit, als sie von Oktober 2021 bis 2025 an brisanten Fällen, insbesondere Geheimdienst-Leaks, sowie illegalen Russland-Exporten arbeitete.
Sie wurde einst von dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden zur Staatsanwältin ernannt und war bis zum 20. Januar 2025 tätig, dem Tag, an dem Donald Trump das Präsidentenamt übernahm. Die genauen Gründe für ihren Rücktritt sind bislang unklar, was zahlreiche Spekulationen aufwarf.
Ein hervorstechender Erfolg in ihrer Karriere war die Verurteilung des 34-jährigen ehemaligen CIA-Analysten Asif Rahman. Dieser hatte streng geheime Dokumente über Israels geplante Angriffe gegen den Iran weitergegeben und veröffentlicht.
Jessica kritisierte diesen Vorfall scharf und erklärte, dass das Leck "Leben gefährdet" habe.
Titelfoto: Bildmontage: X/Screenshot/USAttyAber, 123RF/alexandersikov