USA - Der Fall der ehemals vermissten 31-jährigen Hannah Kobayashi wird immer rätselhafter: Nachdem sie sicher gefunden wurde, weigert sie sich, nach Hause zurückzukehren.
Gut einen Monat lang hörten ihre Angehörigen nichts von der Hawaiianerin.
Wie die New York Post berichtete, nahm sie vergangene Woche wieder telefonischen Kontakt mit ihrer Familie auf, nachdem sie nach Mexiko gereist war.
Ihre Schwester Sydni gab an, dass sie gemeinsam mit ihrer Mutter mit Hannah gesprochen habe, jedoch immer noch nicht wisse, wo genau sie sich befinde.
Am gestrigen Donnerstag erklärte sie, die gesamte Situation sei für die Familie eine "absolute Hölle".
"Zurzeit haben meine Mutter und ich Hannah nicht persönlich gesehen. Wir haben keinen tatsächlichen Beweis dafür, wo sie ist, außer dass sie sich irgendwo in Mexiko befindet", sagte Sydni.
Hannah Kobayashi will nicht nach Hause zurückkehren
Sie fügte hinzu: "Wir haben nur am Telefon mit ihr gesprochen, und sie wurde angeblich sicher bei [unserer Tante] Larie gefunden, doch momentan möchte sie nicht zu uns zurückkehren."
Die Familie äußerte, sie sei zwar extrem erleichtert und froh, dass Hannah am Leben und anscheinend in Ordnung sei, dennoch verspüre man gemischte und überwältigende Gefühle von Erschöpfung, Verwüstung und Verrat.
Hannahs Verschwinden war nicht der einzige Schicksalsschlag, den die Familie verkraften musste: Ihr Vater, Ryan Kobayashi, starb vermutlich durch Suizid, während er in Los Angeles war, um bei der Suche nach seiner Tochter zu helfen.
Die 31-Jährige galt als vermisst, nachdem sie in Los Angeles gestrandet war, weil sie ihren Anschlussflug nach New York verpasst hatte.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge unter 08001110111 oder 08001110222oder 08001110116123 rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym.