Noch nicht vorbei: Tausende fliehen vor neuem Feuer bei Los Angeles!

Von Barbara Munker

Los Angeles (Kalifornien, USA) - Ein neuer Flächenbrand, der sich rasch ausbreitet, hat in Südkalifornien Tausende Menschen in die Flucht getrieben. Das sogenannte "Hughes"-Feuer war rund 70 Kilometer nördlich von Los Angeles ausgebrochen.

Der Turm des Freizeitparks Six Flags Magic Mountain mit dem brennenden Hughes-Feuer im Hintergrund.
Der Turm des Freizeitparks Six Flags Magic Mountain mit dem brennenden Hughes-Feuer im Hintergrund.  © Dean Musgrove/The Orange County Register/AP/dpa

Nach Angaben der Feuerwehr breiteten sich die Flammen innerhalb weniger Stunden auf eine Fläche von mehr als 38 Quadratkilometern aus. In den betroffenen Bezirken waren rund 30.000 Menschen aufgefordert, die Gefahrenzone zu verlassen. Berichte über abgebrannte Häuser gab es laut der Behörden zunächst nicht.

Dichter Rauch lag über der Region. Auf Fernsehbildern waren brennende Hügellandschaften und riesige Rauchwolken zu sehen. Ein Abschnitt von Highway 5, eine wichtige Verkehrsader in Kalifornien, wurde zeitweise gesperrt. Die Behörden verwiesen auf anhaltende Winde, die zu erhöhter Feuergefahr beitragen würden.

In den vergangenen Tagen hatten Tausende Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung gegen zwei Flächenbrände im Raum Los Angeles Fortschritte gemacht.

Feuerwehrleute bei der Arbeit, während das Hughes-Feuer in Castaic nahe Los Angeles weiter um sich greift.
Feuerwehrleute bei der Arbeit, während das Hughes-Feuer in Castaic nahe Los Angeles weiter um sich greift.  © Brandon Bell/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP

Das "Eaton"-Feuer war am gestrigen Mittwoch (Ortszeit) zu 91 Prozent eingedämmt, das "Palisades"-Feuer zu knapp 70 Prozent unter Kontrolle. Durch die Feuer wurden bislang Schätzungen zufolge mehr als 15.000 Gebäude in der Region zerstört. Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg auf 28.

Titelfoto: Fotomontage: Dean Musgrove/The Orange County Register/AP/dpa//Brandon Bell/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP

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