Neun Monate zu lange im All: Astronauten bekommen kein Geld für die Überstunden

USA - Die beiden US-Astronauten, die nach einer Raumschiff-Panne neun Monate länger auf der Raumstation ISS bleiben mussten, bekommen diese Zeit nicht zusätzlich bezahlt!

Suni Williams (59, l.) und Butch Wilmore (62) kehrten nach neun Monaten aus dem Weltraum zurück.
Suni Williams (59, l.) und Butch Wilmore (62) kehrten nach neun Monaten aus dem Weltraum zurück.  © John Raoux/AP/dpa

Wie LiveNOW berichtet, kehrten die NASA-Astronauten Suni Williams (59) und Butch Wilmore (62) nach unglaublichen neun Monaten aus dem Weltraum zurück – doch für die unfreiwilligen Überstunden gab es keinen Cent extra!

Ihre Mission, die ursprünglich nur ein paar Tage dauern sollte, verlängerte sich ungewollt wegen eines Triebwerksausfalls.

Statt wie geplant nach wenigen Tagen zurückzukehren, mussten die beiden insgesamt 286 Tage an Bord der ISS ausharren, warteten die Station und betrieben Forschungsarbeiten. Erst am 18. März 2025 landete ihre Kapsel vor der Küste Floridas.

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Trotz der extremen Umstände und der zusätzlichen Belastung erhielten Williams und Wilmore keine Überstundenvergütung, keine Gefahrenzulage und auch keinen Ausgleich für Wochenenden oder Feiertage!

Die NASA bestätigte, dass Astronauten nur ein festes Gehalt für 40 Stunden pro Woche erhalten – rund 152.258 US-Dollar (rund 141.140 Euro) jährlich – und dazu ein mageres Tagesgeld von 4 bis 5 US-Dollar (rund 4 Euro).

In dieser SpaceX-Kapsel waren die NASA-Astronauten Suni Williams (59) und Butch Wilmore (62) neun Monate lang.
In dieser SpaceX-Kapsel waren die NASA-Astronauten Suni Williams (59) und Butch Wilmore (62) neun Monate lang.  © Uncredited/NASA/AP/dpa

Trump will Überstunden "aus eigener Tasche" zahlen

Wie Fox Business berichtet, erklärte US-Präsident Donald Trump (78), dass er sich persönlich darum kümmern will, die Überstunden der Astronauten nachzuzahlen.

Sollte es notwendig sein, wäre er sogar bereit, die Kosten "aus eigener Tasche" zu übernehmen.

Titelfoto: Bildmontage: John Raoux/AP/dpa, Uncredited/NASA/AP/dpa

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