New York City - Jenny Saint Pierre aus Florida, die seit Monaten als vermisst galt, überraschte ihre Familie am vergangenen Mittwoch auf dramatische Weise. Das Erste, was sie von ihr nach dieser langen Zeit sahen, war, wie sie ihr Kind in einer U-Bahn zur Welt brachte.

Sie konnte von einem Beamten identifiziert werden, da sie schon seit September 2024 als vermisst galt. Ihre Familie hatte den Fall damals gemeldet, weil die junge Frau seit dem Sommer des Jahres nicht mehr gesehen wurde, wie die "New York Times" berichtet.

Laut der Metropolitan Transportation Authority machten die Fahrgäste den Zugführer gegen 11.30 Uhr auf die Geburt aufmerksam. Daraufhin ließ dieser den Zug an der Station 34th Street-Herald Square stehen, bis Polizei und Notarzt eintrafen.

Ein Augenzeuge hielt das Geschehen auf Video fest und veröffentlichte die Aufnahme später auf TikTok. Darauf sieht man Jenny auf dem Boden des U-Bahn-Wagons liegen, eine weitere Frau hebt das Neugeboren in einem roten Tuch hoch.

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Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass sowohl die Mutter als auch das Kind in einem stabilen Zustand ins Krankenhaus gebracht worden seien.

Die ältere Schwester der Frau, die zuvor als vermisst galt, bestätigte außerdem ihre Identität, nachdem sie das Video der Geburt gesehen hatte. Sie hatte die pinke Reisetasche ihrer Schwester und ihre Stimme erkannt.

Auch die Mutter von Jenny war überglücklich, als sie von ihrem ersten Enkelkind erfuhr. "Ich habe jeden Tag an meine Tochter gedacht, jeden Tag gebetet, dass es ihr gut geht, dass es ihrem Baby gut geht", sagte sie.