Kalifornien/USA - Nachdem ein Straftäter nach 26 Jahren aus "Gnadengründen" aus der Haft entlassen wurde, muss er nun erneut in den Knast – wegen derselben Straftat!
Wie die New York Post berichtete, wurde Markham David Bond (61) am vergangenen Donnerstag unter anderem wegen Raubes mit vorgehaltener Schusswaffe schuldig gesprochen.
Bereits im August des vergangenen Jahres überfiel der 61-Jährige auf dem Parkplatz einer Bank im US-Bundestaat Kalifornien einen Kurier unter Waffengewalt.
Der verängstigte Mann befolgte Bonds Anweisungen, und so gelang es dem verurteilten Straftäter, satte 145.000 US-Dollar (umgerechnet 138.179 Euro) zu erbeuten.
Im November des vergangenen Jahres konnte Bond schließlich verhaftet werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung sowie seines Autos fanden die Ermittler zahlreiche Beweise, die ihn eindeutig mit der Tat in Verbindung brachten.
Kurz darauf kam ein weiteres Detail ans Licht: Bond saß schon einmal für lange Zeit im Gefängnis. Anfang 2022 war er nach 26 Jahren Haft aus "Gnadengründen" entlassen worden.
Markham David Bond droht lebenslange Freiheitsstrafe
Ursprünglich war er zu 46 Jahren und 10 Monaten Haft verurteilt worden. Doch Bonds kriminelle Vergangenheit reichte noch weiter zurück.
Sein langes Vorstrafenregister aus den 1980er- und 1990er-Jahren umfasst unter anderem Raubüberfälle, den Einsatz von Schusswaffen bei Gewaltverbrechen sowie Besitz von Heroin mit der Absicht, es zu verteilen.
"Nachdem er eine zweite Chance im Leben erhalten hatte, wählte dieser Angeklagte leider den Weg der Gewaltkriminalität", so ein US-Staatsanwalt.
Die Verurteilung für den jüngsten Raubüberfall ist für den 11. Juli 2025 angesetzt, Bond droht die gesetzliche Höchststrafe: lebenslange Haft.
Die Freilassung eines Häftlings aus "Gnadengründen" ist in den USA ein rechtliches Verfahren, das eine vorzeitige Entlassung ermöglicht, wenn außergewöhnliche und zwingende Gründe vorliegen. Dazu zählen beispielsweise schwere gesundheitliche Probleme, ein hohes Alter oder besondere familiäre Umstände.