Mutter will Kindergeburtstag mit 24 kleinen Gästen organisieren: Doch dann geht alles schief

USA - Eine Mutter aus den USA wollte den "perfekten" Kindergeburtstag für ihren sechsjährigen Sohn schmeißen. Doch die Party endete im Fiasko.

Es sollte eine tolle Party werden, doch der Kindergeburtstag endete im Chaos. (Symbolbild)
Es sollte eine tolle Party werden, doch der Kindergeburtstag endete im Chaos. (Symbolbild)  © 123rf/photoanika

Damit kein Kind außen vor bleibt, habe sie die gesamte Klasse ihres Sohnes eingeladen, berichtet die Mutter bei Reddit. Insgesamt 24 Kinder.

Auf den handgeschriebenen Einladungskarten bat sie die anderen Eltern ausdrücklich um eine zeitnahe Antwort, ob mit dem Kommen der Kinder gerechnet werden kann. Schließlich mussten das Essen und die Plätze in der gemieteten Eventlocation organisiert werden - einem Freizeitpark für Kinder.

Weil sich allerdings niemand zurückgemeldet hatte, musste die Familie improvisieren. "Wir begannen, andere Gäste einzuladen", berichtet die fürsorgliche Mutter. "Meine Kollegen, Freunde der Familie, die Kollegen meines Mannes ... im Grunde alle, die wir kannten und die ein Kind hatten, durften kommen. Elf Kinder sagten zu."

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Darauf habe sie sich verlassen, die entsprechende Anzahlung geleistet und dementsprechend Essen bestellt. Tatsächlich habe sie sogar etwas mehr Gäste eingeplant, im Fall der Fälle.

Als dann die ersten Kinder kamen, habe sie sich sehr gefreut, so die Mutter. Auch als einige Klassenkameraden auftauchten, war das völlig in Ordnung. "Doch dann kamen immer mehr Kinder."

Kleines Geburtstagskind nur noch traurig: "Die schlimmste Party aller Zeiten"

Die meisten Kinder dürften auf ihre Kosten gekommen sein - das kleine Geburtstagskind allerdings nicht. (Symbolbild)
Die meisten Kinder dürften auf ihre Kosten gekommen sein - das kleine Geburtstagskind allerdings nicht. (Symbolbild)  © 123RF/oksix

Plötzlich war der ganze Raum voll mit wildfremden Menschen und deren Kinder. Viele brachten noch nicht einmal Geschenke mit oder begrüßten das Geburtstagskind. "Sie kamen, spielten und aßen das Essen", beklagt die Frau.

Eine Familie habe gar sieben Kinder mitgebracht, drei Teenager, zwei etwas ältere Kinder, ein Mädchen aus der Klasse und ihre Cousine. Eine andere Familie brachte ihren Sohn mit und einen seiner Freunde mit, weil "sie nicht wussten, ob ihr Sohn dort jemanden kennen würde, also wollten wir sicherstellen, dass er jemanden zum Spielen hatte", erinnert sich die perplexe Mutter.

Als dann das Personal auf sie zukam und verlangte, dass sie für jedes zusätzliche Kind zu zahlen habe, reichte es der Mutter. Sie bat die Eltern höflich, den Saal zu verlassen oder eben zu zahlen.

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Wer eingeladen war, durfte natürlich bleiben. Einige Eltern zeigten sich uneinsichtig, andere behaupteten, kein Geld einstecken zu haben, wiederum andere zahlten sofort, schildert die Frau.

Derweil versank die Party im Chaos. Kinder ließen Luftballons absichtlich platzen, andere warfen Essensreste auf den Boden. Ein Kind kletterte auf einen Tisch, weigerte sich herunterzukommen - es wurde mitsamt seinen Eltern vom Veranstalter zum Gehen aufgefordert. Später tauchte auch noch eine volle Windel auf - achtlos auf einen Stuhl abgelegt.

Kurz: Es entstand eine Riesen-Sauerei. Der Frau wurde sogar eine extra Reinigungsgebühr von 120 US-Dollar (114 Euro) in Rechnung gestellt.

Die Mutter bei Reddit: "Ich war in Tränen aufgelöst. Mein Sohn war wirklich traurig, dass so viele böse Kinder da waren. Er sagte, das sei die schlimmste Party aller Zeiten gewesen und bat darum, nächstes Jahr keine Party zu veranstalten."

Titelfoto: 123rf/photoanika

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