Visalia (Kalifornien) - Circa drei Stunden war die kleine Jessica im Auto ihrer Mutter gefangen - bei rund 38 Grad Celsius. Die Dreijährige überlebte nicht.

US-Cops waren am Donnerstagabend in der kalifornischen Stadt Visalia zufällig vor Ort, als sie gegen 18 Uhr auf der gegenüberliegenden Straßenseite Hilferufe hörten.

Die Beamten liefen herüber und trafen auf eine Reihe von Familienmitgliedern, die gerade versuchten das kleine Mädchen wiederzubeleben. Bis zum Eintreffen der Sanitäter übernahmen die Gesetzeshüter die Wiederbelebungsmaßnahmen.

Zwar wurde die Kleine kurz darauf in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch dort konnte man für das Kind nichts mehr tun. Jessica wurde wenig später für tot erklärt, berichtet aktuell KFSN-TV.

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Laut den Ermittlern arbeitete die Mutter des Opfers, Eustajia Mojica Dominguez, nur wenige Schritte vom Auto entfernt in einem illegalen Marihuana-Anbau.

Polizeiinspektor Mike Verissimo sagte, die Türen des Wagens seien geschlossen und die Fenster hochgefahren gewesen.

Der Beamte erklärte:

"Es ist eine komplette Tragödie. Unser Herz ist bei Jessica. Wir müssen immer daran denken, dass es eine Zeit im Jahr gibt, in der es immer über 100 Grad heiß wird [Anmerkung der Redaktion: 100 Grad Fahrenheit entsprechen knapp 38 Grad Celsius]."

Und weiter: "Es wird sogar in einem verschlossenen Fahrzeug schnell noch heißer als das. Unsere Kinder müssen unsere Priorität sein. Wir müssen immer an sie denken und ihren Anteil in unseren Herzen tragen."

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Die Polizei nahm Mojica Dominguez wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung von Kindern fest. Momentan sitzt die 28-Jährige in Untersuchungshaft.

Die Beamten haben die Mutter zwar bereits verhört, doch sie wollten nicht bekannt geben, was ihnen die Frau zu sagen hatte. Außerdem suchen die Ermittler nach Zeugen.