Mutter erstochen, Sohn im Maul eines Alligators gefunden: Todesursache steht endlich fest

Florida (USA) - Nach dem brutalen Mord an der Mutter des zweijährigen Taylen Mosley fand man diesen im Maul eines Alligators. Doch das Tier war nicht für den Tod des Kleinkindes verantwortlich.

Kindesvater Thomas Mosley (21) gilt als Hauptverdächtiger in den Mordfällen an Pashun Jeffery (†20, l.) und dem gemeinsamen Sohn Taylen Mosley (†2, r.).
Kindesvater Thomas Mosley (21) gilt als Hauptverdächtiger in den Mordfällen an Pashun Jeffery (†20, l.) und dem gemeinsamen Sohn Taylen Mosley (†2, r.).  © Bildmontage/Screenshots: Facebook/St. Petersburg Police Department

Am 30. März fand man Pashun Jeffery (†20) erstochen in ihrem Apartment im US-Bundesstaat Florida auf. Von ihrem Sohn fehlte jede Spur. Einen Tag später wurde der Junge im Maul eines Alligators gefunden.

Der Kindesvater Thomas Mosley (21) hatte sich mit auffälligen Schnittwunden an den Armen selbst ins Krankenhaus eingewiesen - ohne seinen Sohn.

Wie die US-Zeitung "New York Post" berichtete, sind nun nähere Umstände des Familiendramas bekannt geworden, unter anderem die Todesursache des zweijährigen Taylen: Er ertrank, bevor der Alligator in Kontakt mit seiner Leiche kam.

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Seine Mutter erlag mehr als 100 Stichwunden. Thomas Mosley galt sofort als Hauptverdächtiger und wurde wegen Mordes in zwei Fällen angeklagt.

Neben den verdächtigen Schnittwunden und der Selbsteinweisung ins Krankenhaus wurden weitere Indizien in Mosleys Wohnung gefunden, die den Kindesvater in Verbindung mit beiden Morden brachten: ein blutiger Fingerabdruck an einer Reinigungsflasche und ein blutiger Schuhabdruck.

Deshalb wird dieser aktuell im Gefängnis festgehalten - ohne Möglichkeit, bis zum nächsten Anhörungstermin auf Kaution freizukommen.

Motiv der Morde noch ungeklärt

Mehrere Indizien sprechen gegen Thomas Mosley, der die Zeit bis zur nächsten Anhörung im Gefängnis verbringen muss.
Mehrere Indizien sprechen gegen Thomas Mosley, der die Zeit bis zur nächsten Anhörung im Gefängnis verbringen muss.  © Screenshot: Facebook/St. Petersburg Police Department

Zuletzt wurde Mosley am vergangenen Dienstag einem Richter vorgeführt. Hauptsächlich ging es um die Frage, ob die Staatsanwaltschaft Einsicht in die Krankenakte des Verdächtigen habe.

Dem bisherigen Ermittlungsstand zur Folge soll Pashun Jeffery eine Geburtstagsfeier für Thomas Mosley organisiert haben. Nur wenige Stunden nach der Party erstach dieser die Mutter wohl.

Anschließend habe er das Kleinkind gepackt und es entweder in den Lake Maggiore gesetzt oder geworfen. Es wird davon ausgegangen, dass der Zweijährige nicht schwimmen konnte und deshalb ertrank.

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Der Lake Maggiore im Gebiet des Dell-Holmes-Parks darf von Menschen nicht betreten werden, weil im Wasser und um den See etliche Alligatoren leben.

Ein Motiv für den Mord ist derzeit nicht bekannt. Die nächste Anhörung findet am 5. Mai statt.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Facebook/St. Petersburg Police Department

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