Mit Hakenkreuzflagge im Laster: 19-Jähriger rammt Absperrung vor dem Weißen Haus

Washington, D.C. - Ein junger Mann (19) hat mit seinem Kleinlaster mutmaßlich absichtlich eine Sicherheitsabsperrung in der Nähe des Weißen Hauses in der US-Hauptstadt Washington gerammt. Der Fahrer sei am gestrigen Montagabend (Ortszeit) festgenommen worden, teilte der Secret Service mit, der für die Sicherheit von US-Präsident Joe Biden (80) zuständig ist.

Der 19-jährige Fahrer soll kurz vor 22 Uhr gegen eine Absperrung am Weißen Haus gefahren sein. (Symbolbild)
Der 19-jährige Fahrer soll kurz vor 22 Uhr gegen eine Absperrung am Weißen Haus gefahren sein. (Symbolbild)  © dpa/AP/Patrick Semansky

Es sei niemand verletzt worden.

Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 19-jährigen Mann aus dem US-Bundesstaat Missouri im Mittleren Westen der USA.

US-Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, dass am Ort des Geschehens, dem Lafayette Park in der US-Hauptstadt, eine Flagge mit einem Hakenkreuz beschlagnahmt worden sei.

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Laut der Washington Post hatte der Fahrer die Fahne im gemieteten "U-Haul"-Truck liegen.

Außerdem habe der Mann Drohungen gegen das Weiße Haus ausgesprochen.

Der Fahrer sei mit dem Kleinlaster zweimal gegen die Absperrung des Parks nur wenige hundert Meter vom Weißen Haus entfernt gefahren, berichtete ein Augenzeuge dem US-Sender CNN über den Vorfall, der sich kurz vor 22 Uhr (Ortszeit) am Montag ereignet hat.

Der Mann sei unter anderem wegen des Verdachts festgenommen worden, den Präsidenten, die Vizepräsidentin oder ein Familienmitglied töten, entführen oder verletzten zu wollen, so die Polizei.

In dem Lastwagen sind nach Angaben der Behörden weder Waffen noch Sprengstoff gefunden worden.

Der Lafayette Park liegt nördlich des Weißen Hauses und ist besonders beliebt bei Touristinnen und Touristen.

Titelfoto: dpa/AP/Patrick Semansky

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