Milliarden-Erbin (16) in Lieferwagen entdeckt: Wurde sie entführt?

San Francisco (USA) - Tagelang wurde fieberhaft nach ihr gesucht, zwischenzeitlich das Schlimmste vermutet - jetzt können ihre Eltern endlich aufatmen: Milliardärs-Tochter Mint Butterfield (16) ist wieder da.

Ob die Teenagerin (16) entführt wurde oder freiwillig weglief, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
Ob die Teenagerin (16) entführt wurde oder freiwillig weglief, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.  © Twitter/Yashar Ali

Entdeckt haben die 16-Jährige Polizisten in der Nacht zu Sonntag auf dem Rücksitz eines Lieferwagens in Tenderloin, dem berüchtigten Elendsviertel von San Francisco (USA). Das berichtete unter anderem die New York Post.

Die junge Amerikanerin war seit dem 21. April verschwunden gewesen.

Die Tochter des Co-Gründers der Messaging-Plattform "Slack" wurde an der Seite von Christopher "Kio" Dizefalo (26) gefunden, wie das Marin County Sheriff's Office mitteilte. Das suizidgefährdete Mädchen mit Drogenproblemen blieb unverletzt, so die Polizei weiter.

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Sie habe den Ermittlern erklärt, dass sie freiwillig von zu Hause in Bolinas weggelaufen sei. Inzwischen ist sie mit ihren Eltern wieder vereint.

Dizefalo, den der Sheriff als "erwachsener Freund" bezeichnete, wurde verhaftet und sitzt nun wegen des Verdachts auf Kindesentführung und anderer Verstöße in U-Haft.

Das erfuhr der San Francisco Standard aus den Festnahmeunterlagen. Seine Kaution wurde auf 50.000 Dollar festgelegt.

Eltern von Mint Butterfield unglaublich dankbar

Mints Eltern Caterina Fake (54) und Stewart Butterfield (51) sind unendlich glücklich, ihre Tochter zurückzuhaben. (Archivbilder)
Mints Eltern Caterina Fake (54) und Stewart Butterfield (51) sind unendlich glücklich, ihre Tochter zurückzuhaben. (Archivbilder)  © Montage: Andrew Toth/Getty Images via AFP, Phillip Faraone/Getty Images via AFP

Die Polizei verdächtigt den 26-Jährigen, die Internatsschülerin zum Weglaufen überredet zu haben.

Mints Eltern Caterina Fake (54) und Stewart Butterfield (51), Mitbegründerin der Foto-App "Flickr", dankten den Ermittlern.

"Ein herzliches Dankeschön an alle Familienangehörigen, Freunde, Freiwilligen und Fremden, die Tipps gegeben und diese Rettung möglich gemacht haben", beginnt ihr Statement, mit dem sie auch "den erfahrenen Strafverfolgungsbeamten" Dank ausrichteten.

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Mint war von ihrer Mutter am 21. April als vermisst gemeldet worden, nachdem sie angeblich eine Notiz - mit der Absicht wegzulaufen - hinterlassen hatte.

Titelfoto: Twitter/Yashar Ali

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