Mann zerstört aus Wut über seine Freundin millionenschwere Kunstwerke

Dallas (USA) - Aus einem völlig banalen Grund ist am Mittwoch ein junger Mann in ein Museum im US-Bundesstaat Texas eingedrungen. Brian Hernandez (21) richtete dort eine heftige Verwüstung an. Der Schaden geht in die Millionen.

Mithilfe eines Metallstuhls zerstörte ein US-Amerikaner den gläsernen Eingang zum Dallas Museum of Art (Archivbild).
Mithilfe eines Metallstuhls zerstörte ein US-Amerikaner den gläsernen Eingang zum Dallas Museum of Art (Archivbild).  © Imago/Danita Delimont

Laut New York Post brach der 21-Jährige am Mittwochabend in das Dallas Museum of Art ein und zerschmetterte dort Gefäße, Schalen und Figuren, die einen Gesamtwert von mehr als 5 Millionen US-Dollar (umgerechnet mehr als 4,6 Millionen Euro) haben.

Mithilfe eines Metallstuhls soll der US-Amerikaner gegen 21.40 Uhr den Glaseingang des Museums zerschlagen haben. Im Inneren des Gebäudes tobte er sich mit einem Hocker aus, beschreibt die Polizei.

Museumswächter stießen schließlich auf den Eindringling. Gegenüber den Sicherheits-Mitarbeitern erklärte er, dass er "sauer auf seine Partnerin" geworden sei und deshalb begonnen habe, Eigentum zu zerstören.

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Die Wachen reagierten besonnen. Hernandez durfte auf einer Bank sitzen, um sein Gemüt zu kühlen, während sie die Polizei riefen.

Den genauen Sachschaden kann das Museum momentan noch nicht beziffern. Zertrümmert wurden zwei bemalte antike Gefäße und eine griechische Keramikschale aus dem 5. und 6. Jahrhundert vor Christus.

Verwüstung im Dallas Museum of Art: Brian Hernandez sitzt im Gefängnis

Um an die seltenen Kunstgegenstände zu gelangen, soll Hernandez zwei Vitrinen demoliert haben. Schaden sollen darüber hinaus auch ein Museumscomputer, ein Telefon, eine Bank und die Beschilderung der Schau genommen haben.

Das einzig Positive an der Raserei des 21-Jährigen: "Obwohl wir von diesem Vorfall am Boden zerstört sind, sind wir dankbar, dass niemand zu Schaden gekommen ist", zeigt sich die Museumsverwaltung in einer Erklärung erleichtert, dass wenigstens keine Personen verletzt wurden.

Gegen eine Kaution in Höhe von 100.000 US-Dollar (mehr als 93.000 Euro) wird Brian Hernandez nun im Gefängnis von Dallas County festgehalten.

Titelfoto: Imago/Danita Delimont

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