Mann liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei - Dann stirbt seine Freundin
Pima (Arizona/USA) - Was muss diese Frau für eine Angst gehabt haben ...
Wie Arizona Daily Star berichtete, erhielt das Polizeirevier Pima am Sonntag einen besorgniserregenden Notruf. Am anderen Ende der Leitung: Debra Murrieta (54), die schrecklich weinte.
Gegenüber den Behörden gab sie an, dass ihr Partner, William Holloway (36), Drogen genommen hätte und seither wie ein Verrückter mit seinem Auto durch die Straßen des Örtchens Pima (US-Bundesstaat Arizona) raste.
Sie selbst saß auf dem Beifahrersitz und hatte keine Chance auszusteigen.
Die Beamten reagierten sofort. Während Murrieta am Telefon schluchzte und ihren Partner immer wieder anflehte, anzuhalten, machten sich die Uniformierten auf den Weg.
Es dauerte nicht lang, bis die Ermittler das Auto lokalisierten konnten. Anschließend begann eine wilde Verfolgungsjagd, bei der Murrieta schließlich, aus panischer Angst vor Holloway, aus dem Auto sprang.
Dies sollte fatale Folgen haben.
Zwar wurden augenblicklich Sanitäter hinzugerufen, für die 54-Jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät. Murrieta verstarb im Krankenhaus schließlich an ihren schweren Verletzungen.
Raser hatte vor Todesfahrt 20 Pillen eingeworfen
Ihrem Partner schien das nichts auszumachen. Nachdem die Frau aus seinem Wagen gesprungen war, trat er weiter aufs Gas, konnte erst eine halbe Stunde später dingfest gemacht werden.
Sofort brachten ihn die Beamten daraufhin aufs Revier, wo sie feststellen mussten, dass Holloway bereits polizeilich bekannt war.
So standen auf seinem Vorstrafenregister unter anderem bereits bewaffnete Raubüberfälle, Einbrüche und Betrug.
Gegenüber den Beamten gab der 36-Jährige an, dass er nicht mitbekommen habe, dass die Polizei hinter ihm her gewesen sei. Zuvor hätte er sich 20 Fentanyl-Pillen eingeworfen.
Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den Verbrecher nun aufgenommen.
Titelfoto: 123rf/mdurson