Mann wegen Kindesmissbrauch vor Gericht - Was dort auf seinem T-Shirt steht, macht sprachlos
Akron (Ohia/USA) - Ein ehemaliger Polizist aus dem US-Bundesstaat Ohio stand kürzlich vor Gericht. Der Grund: mehrere Vorwürfe des Kindesmissbrauchs. Vor dem Richter sorgte er dann ausgerechnet mit seiner Kleiderwahl für Entsetzen.
Geoffrey Parker (34) drohen aktuell bis zu 65 Jahre hinter Gittern, wie People berichtete. Die Anklagen reichen von Besitz und Verbreitung von kinderpornografischem Inhalt bis hin zu sexueller Belästigung und Missbrauch von Minderjährigen.
Als er am Donnerstag schließlich vor Gericht erschien, um seinem Prozess beizuwohnen, trug er ein T-Shirt, welches die Geschworenen sprachlos zurück lies.
Darauf stand nämlich in großen, weißen Buchstaben das Wort "DILF" geschrieben. Dies steht üblicherweise für "Daddy I'd Like To F***" (deutsch: Papa, den ich f***** möchte).
In seinem Fall stand in kleineren Lettern darunter, dass die Buchstaben zwar für etwas anderes stehen würden – D für devoted (hingebungsvoller), I für Involved (involvierter), L für Loving (liebevoller) und F für Father (Vater). Dennoch schien die Message klar: Er wollte wohl provozieren.
Und das, obwohl er sich vor Gericht für schuldig erklärte. Sein Prozess wird am 26. November fortgesetzt werden. Ob seine Kleiderwahl einen Einfluss auf sein Urteil haben wird, bleibt abzuwarten.
Mit diesem T-Shirt machte Geoffrex Parker sprachlos
Kaution liegt bei einer Million US-Dollar
Festgenommen wurde Parker bereits im August dieses Jahres, nachdem Kollegen der Kriminalpolizei Nacktbilder einer Vierjährigen mit ihm in Verbindung bringen konnten. Auf einigen davon soll er auch selbst zu sehen sein.
Leider war das kein Einzelfall. Er soll mehrere derartige Bilder gemacht und online verbreitet haben. Auf einigen führten die Kinder auch sexuelle Handlungen aus.
Der Beamte wurde sofort aus dem Dienst entlassen.
Sein Vorgesetzter, Polizeichef Brian Harding, zeigte sich gegenüber FOX 8 entsetzt: "Ich bin erschüttert, von diesen Anschuldigungen gegen einen unserer Mitarbeiter zu erfahren. Jeder, der ein solches Verhalten an den Tag legt, sollte für seine Handlungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zur Rechenschaft gezogen werden. Ich bin zuversichtlich, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird."
Parker bleibt derweil in Untersuchungshaft. Seine Kaution wurde auf eine Million US-Dollar (umgerechnet etwa 922.000 Euro) festgelegt.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Geoffrey Robert