Ogden (Utah/USA) - Auf dem Parkplatz einer Autowaschanlage im US-Bundesstaat Utah wurde vergangene Woche ein Mann überfahren. Der Fahrer des Unfallwagens fuhr nach dem fatalen Crash einfach davon – jedoch nicht, ohne zuvor sein Auto zu waschen.
Ja, Ihr habt richtig gelesen!
Wie People in Bezug auf eine Pressemitteilung der Polizei berichtete, soll der 21-jährige Christian Hernandez Palma am Mittwoch Stirling Kelso (63) mit dem Auto erwischt haben.
Der 63-Jährige war zu diesem Zeitpunkt gerade dabei gewesen, den Parkplatz einer Autowaschanlage zu putzen. Wieso er das getan ist, ist aktuell noch unklar. So war er zu diesem Zeitpunkt kein Angestellter der Anlage.
Was jedoch feststeht: Den Unfall überlebte er nicht.
Statt sofort die Polizei oder einen Rettungswagen zu verständigen, entschied sich Palma dazu, zunächst sein Auto zu waschen – nur wenige Meter neben dem leblosen Körper von Kelso.
Dabei wurde auch ein Passant auf ihn und den Toten aufmerksam, rief die Polizei und fragte Palma, was passiert sei. Dieser antwortete nur, dass er keine Ahnung habe.
Anschließend machte er sich aus dem Staub.
21-Jähriger begründet Fahrerflucht: "Hatte Angst"
Als er von der Polizei schließlich gefasst und befragt wurde, begründete er sein Handeln damit, dass er "Angst gehabt habe" und nicht wusste, was er tun sollte.
Zum Zeitpunkt der Festnahme war er in Besitz einer gefälschten Aufenthaltsgenehmigung für die USA. Einen Führerschein besaß er nicht.
Aktuell sitzt der 21-Jährige in Untersuchungshaft.
Fox 13 News sprach seither mit der Tochter des Opfers, Misty Kelso: "Ich habe erst gestern noch mit ihm gesprochen", erklärte sie am Donnerstag. "Er hat Adler geliebt, er war ein Adler-Fan, hat alles geliebt, was mit Adlern zu tun hatte und hat alles mit Adlern gesammelt. Jetzt fliegt er selbst mit den Adlern."