Mann schneidet Nachbarin Herz heraus und setzt es seiner Familie zum Essen vor

Chickasha (USA) - Bei diesem Verbrechen wird einem ganz anders: Im US-Bundesstaat Oklahoma hat ein Mann seine Nachbarin ermordet. Als er ihr Herz kochte und es seiner Familie zum Essen vorsetzte, kam es zum Eklat. Jetzt wurde der 44-Jährige von einem Gericht verurteilt.

Andrea Lynn Blankenship war erst 41 Jahre alt, als sie von ihrem Nachbarn ermordet wurde.
Andrea Lynn Blankenship war erst 41 Jahre alt, als sie von ihrem Nachbarn ermordet wurde.  © Gofundme/Andrea Blankenship’s memorial service

Das Leben von Andrea Lynn Blankenship (†41) aus der Kleinstadt Chickasha im Grady County sollte viel zu früh ein Ende finden, denn sie wurde Opfer einer schrecklichen Bluttat, begangen von ihrem Nachbarn Lawrence Paul Anderson.

Wie die britische Zeitung Daily Mail berichtete, war er im Februar 2021 in das Haus der Frau eingedrungen und hatte sie mit mehreren Messerstichen grausam getötet. Doch als wäre das nicht genug, schnitt er ihr danach auch noch das Herz heraus und nahm es mit zu seiner Familie.

Im Haus seines Onkels und seiner Tante, Leon und Delsie Pye, soll er das Organ zusammen mit Kartoffeln gekocht und anschließend seinen Verwandten aufgetischt haben.

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Darüber soll es zum Streit gekommen sein – und die Situation eskalierte vollkommen. Er griff auch seine Familie an und erstach nicht nur seinen 67 Jahre alten Onkel, sondern auch dessen vierjährige Enkelin Kaeos. Die Tante überlebte wie durch ein Wunder schwer verletzt, er soll ihr in beide Augen gestochen haben. Sie ist seitdem auf einem Auge blind.

Noch am selben Tag entdeckten Polizisten die Leichen in dem Haus und nahmen Anderson fest. Die tote Andrea Lynn Blankenship wurde erst zwei Tage später gefunden, nachdem der Mörder von den Ermittlern befragt worden war.

Mörder hätte gar nicht frei sein dürfen

Lawrence Paul Anderson tötete nicht nur seine Nachbarin, sondern auch seinen Onkel und ein kleines Mädchen.
Lawrence Paul Anderson tötete nicht nur seine Nachbarin, sondern auch seinen Onkel und ein kleines Mädchen.  © Oklahoma State Bureau of Investigation

Für die Morde sowie Körperverletzung verurteilte das Bezirksgericht im Grady County Anderson nun zu lebenslanger Haft - er hatte die Taten gestanden.

Der Mann hätte sogar zum Tode verurteilt werden können. Da die Familie aber keinen langen Prozess wollte, in dem alle Einzelheiten aufgerollt worden wären, habe die Justiz im Rahmen eines Deals auf die Todesstrafe verzichtet.

Besonders tragisch: Anderson war erst einen Monat zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden. Wegen Drogen- und Waffendelikten war er 2017 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.

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Später war die Strafe in neun Jahre Haft umgewandelt und schließlich, möglicherweise versehentlich, zur Bewährung ausgesetzt worden. Ein schlimmer Fehler mit fatalen Folgen!

Titelfoto: Bildmontage: Gofundme/Andrea Blankenship’s memorial service, Oklahoma State Bureau of Investigation

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