Mann mit "Nazi-Tattoo" quält Dreijährige tagelang mit Elektro-Schocks: Nun muss er ins Gefängnis!

Collinsville (Oklahoma/USA) - Schweres Verbrechen eines 27-jährigen US-Amerikaners: Ein Gericht sah es als erwiesen an, dass Gustus Pennington ein dreijähriges Mädchen tagelang auf unfassbar grausame Weise folterte und quälte. Er wird den Rest seiner Tage im Knast verbringen.

Hat im Drogenrausch ein kleines Mädchen sechs Tage lang auf unfassbar grausame Weise gefoltert und gequält: Gustus Pennington (27) wurde von einem US-Gericht zu sechsmal lebenslänglich verurteilt.
Hat im Drogenrausch ein kleines Mädchen sechs Tage lang auf unfassbar grausame Weise gefoltert und gequält: Gustus Pennington (27) wurde von einem US-Gericht zu sechsmal lebenslänglich verurteilt.  © Montage: Rogers County Sheriff’s Office, edmond77/123rf

Im Februar 2020 wählte eine Frau namens Jeannette Wilson (28) den Notruf und berichtete der Polizei von Collinsville (US-Bundesstaat Oklahoma) von schlimmen Gewalterfahrungen. Ihr Partner Gustus Pennington (27) habe sie und ihre dreijährige Tochter entführt, tagelang eingesperrt und misshandelt.

Sofort machten sich die Polizisten auf den Weg zum mutmaßlichen Entführungsopfer. Dort angekommen, war den Deputies allerdings schnell klar: Hier stimmt etwas nicht.

Aus Polizeiakten, die dem lokalen Fernsehsender KJRH vorliegen, geht hervor, dass das drei Jahre alte Mädchen apathisch wirkte. Sein kleiner Körper war mit blauen Flecken, Schnitten und Brandwunden übersät.

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Die Polizisten fackelten nicht lange, brachten die Kleine in Sicherheit und durchsuchten das verwahrloste Haus. Dort fanden sie Drogen, Waffen und Beweise.

Als man Jeannette Wilson nachweisen konnte, dass sie das Haus bei mehreren Gelegenheiten verlassen hatte, ohne Hilfe zu holen, kam auch sie in Haft.

Gustus Pennington quälte das kleine Mädchen mit einem Elektrohalsband, bis die Batterien alle waren

Die Mutter des Mädchens, Jeannette Wilson (28), hat die Taten ihres Freundes offenbar gebilligt und ihn bei seinem Treiben unterstützt. Auch ihr wurde der Prozess gemacht.
Die Mutter des Mädchens, Jeannette Wilson (28), hat die Taten ihres Freundes offenbar gebilligt und ihn bei seinem Treiben unterstützt. Auch ihr wurde der Prozess gemacht.  © Montage: Oklahoma Department of Corrections

Gustus Pennington konnte überführt werden, weil er sich bei seinen Taten hatte filmen lassen. Das Video wurde später zum wichtigen Beweismittel im Prozess gegen den 27.Jährigen und die Mutter des Mädchens.

Es zeigt, wie der Mann die Dreijährige immer wieder quälte und folterte. Das Kind bekam ein Schild mit der Aufschrift "Ich bin eine Lügnerin" umgehängt, musste einen Betonklotz tragen, wenn sie aufs Klo wollte, wurde gefesselt und mit einer Kantholz geschlagen. Pennington zwang die Kleine überdies, stundenlang unter einer kalten Dusche zu stehen.

Besonders grausam: Während der sechs Tage währenden Tortur musste das Mädchen ein Elektrohalsband tragen, wie es manche Hundehalter zur Erziehung ihrer Vierbeiner einsetzen. Immer wieder wurde die Kleine mit Elektroschocks gequält - bis die Batterien leer waren.

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Der Mutter war offensichtlich völlig bewusst, was ihr Freund mit dem Mädchen machte: Sie tauschten sich über Messenger-Nachrichten aus und redeten ganz offen über das Elektrohalsband. Entsprechende Textnachrichten konnte die Polizei sicherstellen.

Laut den Ermittlern waren Pennington und Wilson im Crystal-Meth-Rausch, als sie sich an dem kleinen Mädchen vergriffen.

Kinder-Quäler hatte ein "Nazi-Tattoo" und war von den Nationalsozialisten besessen

Gegenüber dem lokalen Fernsehsender FOX23 sagte Sheriff Scott Walton, dass dieser Fall seine Ermittler an ihre Grenzen gebracht habe. "Es ist hart, meine Jungs und Mädels so zu sehen", berichtet der hartgesottene Sheriff.

Staatsanwalt Matt Ballard erklärte gegenüber der Zeitung "The Claremore Daily Progress", dass der Angeklagte ein "Nazi-Tattoo" habe: "Er hatte eine Faszination für die Geschichte der Nazis. Er besaß ein Tagebuch mit Hakenkreuzen und Teilen von Mein Kampf darin."

Immer wieder versuchte Pennington, mit juristischen Winkelzügen den Prozess zu verschleppen - jedoch vergebens. Am 10. Mai wurde der 27-Jährige verurteilt. Er wird wohl den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen.

Das Gericht verurteilte ihn wegen Entführung, häuslicher Gewalt, Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe, Kindesmissbrauch und Besitz von Drogen und Drogenutensilien zu sechsmal lebenslänglich. Jeannette Wilson wurde bereits am 28. April verurteilt, auch sie bekam ihre gerechte Strafe: lebenslänglich.

Titelfoto: Montage: Rogers County Sheriff’s Office, edmond77/123rf

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