Mann hilft Gefangenen aus dem Knast - im Gegenzug für Sex!

Cocoa (Florida/USA) - Ein Mitarbeiter eines Gefängnisses im US-Bundesstaat Florida muss sich aktuell vor Gericht verantworten, weil er mehrere Frauen aus der U-Haft entlassen hat – im Gegenzug für Sex.

Mittlerweile sitzt Russell "Bruce" Moncrief (75) in Untersuchungshaft.  © Orange County Sheriff's Office, Florida

Wie das Magazin "People" berichtete, arbeitete Russell "Bruce" Moncrief (75) als Kautionsagent - dieser hilft den Menschen, die ihre Kaution selbst nicht aufbringen können - als er Gefangenen vermehrt die Freiheit versprach.

Alles, was sie dafür tun mussten: sexuelle Handlungen an ihm oder einer anderen Person außerhalb des Gefängnisses durchführen.

Dafür hatte Moncrief Codewörter ins Leben gerufen. Eines seiner Opfer soll ihn demnach vom Gefängnis aus angerufen und gesagt haben, dass sie "sein Auto waschen und seine Augenbrauen lecken" wolle.

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Doch damit nicht genug. Nicht nur bot Moncrief den Frauen derartig unmoralische Geschäfte an. Zudem bedrohte er einige Gefangene auch damit, ihnen die Kaution zu entziehen, wenn sie sich nicht auf ihn einlassen würden.

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Auch nach Freilassung zwang Moncrief Frauen zum Sex

Nun drohen Russell "Bruce" Moncrief (75) bis zu 125 Jahre Knast. (Symbolbild)  © Victoria Jones/Press Association/dpa

Hatten sich die Frauen schließlich dazu entschieden, Sex mit ihm zu haben, war der Handel zwischen ihnen und Moncrief noch lange nicht vorbei.

"Nachdem er seine Opfer auf Kaution aus dem Gefängnis geholt hatte, nutzte er seine Macht über sie weiter aus, um die Frauen zu seinem eigenen finanziellen Vorteil an andere für Sex zu verkaufen", so Staatsanwältin Ashley Moody in einer offiziellen Pressemitteilung.

Doch damit ist nun glücklicherweise Schluss. Mittlerweile konnten die Machenschaften des 75-Jährigen aufgedeckt werden, heute sitzt Moncrief selbst in Untersuchungshaft.

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Und als wäre es eine Form von Karma: Eine Kaution wurde für ihn nicht festgelegt. Das heißt, er wird so lange hinter schwedischen Gardinen bleiben, bis sein Urteil feststeht.

Und das wird es vermutlich mächtig in sich haben: Sollte er in allen Anklagepunkten – darunter Erpressung und Menschenhandel – für schuldig gesprochen werden, könnte er für bis zu 125 Jahre hinter Gitter wandern.

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