Tomball (USA) - Mit einem potenziellen Partner hatte sich eine Frau im US-Bundesstaat Texas zu einem Treffen verabredet. Das Date via Bumble, einer populären Online-Plattform, war jedoch kein vergnügliches Kennenlernen, sondern endete als Martyrium für sie. Der Verursacher ihrer Qualen, Zachary Kent Mills (21), wurde festgenommen.

Abgeordnete vom Harris County Constable's Office Precinct 4 erhielten am 29. Dezember einen Anruf, dass eine Frau von einem Mann angegriffen worden war, den sie online kennengelernt hatte.

Aus Gerichtsdokumenten, die der New York Post vorliegen, geht hervor, dass Mills Besuch von der Dame in seiner Wohnung erhielt.

Dort wollte der 21-Jährige Sex, was sie jedoch ablehnte. Als sie auf seine Avancen nicht einging, rastete der US-Amerikaner aus, griff sie mit der Faust an und biss sie am Hals und ins Gesicht.

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Zudem schilderte die Frau gegenüber den Ermittlern, dass sie vom Tatverdächtigen mit dem Griff eines Schraubenziehers geschlagen wurde, als dessen Hände müde wurden.

Mehrmals soll die Frau in der Wohnung sexuell attackiert worden sein, bevor es ihr schließlich gelang, die Hilfe von einem Nachbarn zu suchen.

Das Opfer erlitt Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Constable Mark Herman berichtet von der Festnahme des 21-Jährigen.

Untersuchungen ergaben schließlich, dass der Mann sein Date fünf Tage lang in der Wohnung festgehalten hatte. Zachary Kent Mills erwartet nun eine Anklage wegen schwerer Entführung ersten Grades, doch der Tatverdächtige sitzt mittlerweile nicht mehr hinter schwedischen Gardinen.

Seine Kaution wurde auf 50.000 US-Dollar (umgerechnet rund 47.000 Euro) festgelegt, die der junge Mann zahlte, um das Gefängnis verlassen zu können. Ein Gerichtsverfahren, das ihm eine Gefängnisstrafe einbringen wird, wird er dafür jedoch nicht umgehen können.