Mann besucht täglich Grab seiner Ex-Frau: Was er dort treibt, ist kaum zu glauben
Dumont (New Jersey/USA) - Immer wieder hat Michael Murphy (43) Fäkalien auf dem Grab seiner geliebten Mutter Linda gefunden. Zuerst dachte der Familienvater an einen achtlosen Hunde-Halter. Schließlich installierte der US-Amerikaner eine Kamera. Was dann herauskam, ist einfach nur empörend.
Seit seine Mutter Linda 2017 an den Folgen einer Krebs-Erkrankung verstarb, kümmert sich Michael Murphy um ihr Grab.
Im April sei es das erste Mal passiert, wie Michael vor wenigen Tagen auf seiner Facebook-Seite erzählte, ein Beutel mit Exkrementen lag da auf dem Grabstein seiner Mutter.
Michael dachte zunächst an ein Versehen, vielleicht war es ja ein achtloser Hundehalter, erklärt der 43-Jährige gegenüber New York Post. Doch die Ekel-Funde häuften sich, auch die Polizei war ratlos.
Schließlich wandte sich der Gartenbauer aus einem Vorort von New York an die Friedhofsverwaltung und durfte eine Überwachungskamera installieren.
Doch was Michael auf den Videos sehen musste, machte den 43-Jährigen auch Tage danach noch richtig sauer: Fast jeden Morgen, kurz nach 6 Uhr, fuhr ein Mann in seinen 60ern mit einem grauen SUV an das Grab, stieg aus und urinierte auf den Grabstein.
Dann ging der Typ seelenruhig zu seinem Auto zurück. Die Frau des Widerlings wartete derweil im Auto und schaute ihrem Mann bei seiner befremdlichen Morgenroutine zu. "Ich habe gezittert. Meine Schwester hat geweint. Mir war schlecht, ich war so wütend", sagt Michael. "Es macht mich krank, mein Herz ist gebrochen."
"Ich kann meine Frau nicht dazu bringen, mit mir essen zu gehen, aber dieser Kerl bringt seine Frau dazu, mit ihm jeden Morgen die sterblichen Überreste meiner Mutter zu schänden!"
Warum uriniert der Mann jeden Morgen auf Linda Torellos Grab?
Dann kommt raus: Der Grabschänder ist kein Unbekannter. Es ist der Ex-Mann von Linda Torello - die beiden waren vor fast 50 Jahren verheiratet!
Als seine Mutter schwanger war, ließ er sie aber einfach sitzen, erinnert sich Michael - immer noch außer sich vor Wut. Mit seiner Tochter, Michaels Schwester, wollte der Mann all die Jahre nie etwas zu tun haben.
Das änderte sich erst Anfang dieses Jahres, als er seiner Tochter begegnete und erklärte, er wünsche sich ihren Tod und verfluchte sie und ihre Mutter.
Kurze Zeit später wurden die ersten Fäkalien auf Linda Torellos Grab gefunden.
Wie es nun weitergeht, weiß Michael nicht. "Meine Familie hat mich angefleht, nicht das zu tun, was ich normalerweise tun würde", sagt der Familienvater. Also war er bei der Polizei, erstatte Anzeige. Doch statt ihm zu helfen, teilte man ihm lapidar mit, dass die Grabschändung "nur eine Ordnungswidrigkeit" sei, erzählt ein enttäuschter Michael. Dreimal sei er dort gewesen, ein Skandal findet Michael.
Inzwischen hat der mehrfache Familienvater Kontakt zu den Medien aufgenommen und hofft so, dem Widerling das Handwerk zu legen.
Titelfoto: Immer wieder musste ein Familienvater Fäkalien auf dem Grab seiner geliebten Mutter entdecken.