Mann begibt sich in Lebensgefahr, um gegen Israel-Krieg zu protestieren

Washington - Offenbar aus Protest gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen hat sich ein Angehöriger der US-Luftwaffe vor der israelischen Botschaft in Washington selbst in Brand gesetzt.

Die Feuerwehr in Washington rückte zu dem brennenden Mann aus, musste ihn aber nicht mehr löschen. (Symbolbild)
Die Feuerwehr in Washington rückte zu dem brennenden Mann aus, musste ihn aber nicht mehr löschen. (Symbolbild)  © 123RF/mhodgman50

Die Feuerwehr der US-Hauptstadt erklärte am Sonntag, Beamte der Sicherheitsbehörde Secret Service hätten die Flammen gelöscht. Der Mann wurde demnach mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Behörden nahmen die Ermittlungen auf, wie die Polizei mitteilte.

Die US-Luftwaffe bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es sich bei dem Mann um einen Angehörigen der Air Force handelt. Nähere Angaben zu seiner Identität wurden nicht gemacht.

Die "New York Times" und der Nachrichtensender CNN berichteten unter Berufung auf ein Video von dem Vorfall, der Mann habe zunächst gesagt, er wolle sich nicht länger "mitschuldig an einem Genozid" machen.

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Er habe sich dann mit einer Flüssigkeit begossen, in Brand gesetzt und mehrfach "Free Palestine" (Befreit Palästina) geschrien. Laut der "New York Times" hatte der Mann das Video offenbar selbst aufgenommen und seine Handlungen auf der Onlineplattform Twitch gestreamt.

Der Vorfall ereignete sich den Behörden zufolge am Sonntag gegen 13 Uhr Ortszeit. Die israelische Botschaft erklärte, keiner ihrer Mitarbeiter sei verletzt worden.

Titelfoto: 123RF/mhodgman50

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