Mädchen isst bei Nachbarin Chicken-Nuggets: Ahnungslos, was sie zu Hause erwartet
Midwest City (USA) - Die siebenjährige Violet Mitchell wurde im US-Bundesstaat Oklahoma von einer Nachbarin eingeladen, mit ihr Chicken-Nuggets zu essen - ahnungslos, was für ein unvorstellbares Schicksal das Mädchen danach erwarten würde.
Wie die Daily Mail berichtet, versuchte die Nachbarin Tera Day, mehr über Violets Eltern herauszufinden, als sie dem hungrigen und weinenden Mädchen Chicken-Nuggets, Kartoffelbrei sowie Karotten zubereitete.
Doch die Siebenjährige verhielt sich verschlossen und sagte nur, dass ihre Eltern sie lieben würden. Wie sich später herausstellte, wurde das Kind allerdings regelmäßig an Armen und Beinen in ihrem Kinderbett gefesselt.
Sie soll nur Brot bekommen haben, zudem sei ihr Mund oft zugeklebt gewesen, erzählte ihre ebenfalls siebenjährige Cousine anschließend.
Denn nur wenige Tage, nachdem Violet bei der Nachbarin gewesen war, wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Doch die Ärzte konnten dort nur noch ihren Tod feststellen.
Violett Mitchell stirbt nach grausamen Misshandlungen
Das Mädchen soll extrem unterernährt gewesen sein und nur noch aus Haut und Knochen bestanden haben.
Die Autopsie ergab, dass ihr Tod durch eine Verdauungsstörung verursacht wurde, da eine Plastikbabyflasche ihren Dünndarm blockierte. Zu diesem Zeitpunkt wog sie nur 29 Pfund (rund 13 Kilogramm) und trug eine Windel, die eigentlich für Babys gedacht ist.
Violets Mutter, Lisa Mitchell, und ihr Freund, Anthony Yonko, wurden wegen Kindesvernachlässigung und Misshandlung verhaftet. Auch David, Anthonys Bruder, und Lisas Schwester Tiffany wurden festgenommen, weil sie vom Missbrauch gewusst, ihn aber nicht gemeldet haben sollen.
Am 27. November findet der Gerichtsprozess statt.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/N' Cuffs, 123RF/robson309