Mädchen (15) in Schule erniedrigt, geschlagen und gefilmt: Die ganze Stadt ist schockiert
USA/Mashpee - Nachdem ein Mädchen von zwei Mitschülern gemobbt und gefilmt worden war, lief sie von zu Hause weg, wurde aber unversehrt wieder aufgefunden. Die ganze Stadt Mashpee/USA ist schockiert.
Aliyah Konton (15) wechselte vor Kurzem die Schule und wollte einfach nur "dazugehören", doch leider kam alles anders, berichtete The Mirror.
Das Mädchen wurde in der Schule gemobbt, was so weit ging, dass zwei andere Teenager die 15-Jährige an den Haaren in die Schultoilette zogen, wo sie geschlagen und gezwungen wurde, den Boden abzulecken.
Dies wurde von den beiden Mobbern auf Video festgehalten und über die Social-Media-Plattform Snapchat an andere Mitschüler verschickt.
Wenige Tage nach dem schrecklichen Vorfall lief Aliyah von zu Hause weg, die ganze Stadt half bei der Suche nach der Jugendlichen, die glücklicherweise kurze Zeit später unverletzt von der Polizei aufgefunden wurde.
Berichten zufolge wurde ein unbekanntes 13-jähriges Mädchen in der Stadt wegen Körperverletzung in sieben Fällen angeklagt.
Zu dem Vorfall äußert sich die Schule nicht
Die Polizei wurde bereits am 25. Mai über das Video informiert, aber die Eltern der 15-jährigen Aliyah Konton erfuhren erst davon, als das Mädchen acht Tage später verschwand.
Einige Eltern äußerten sich schockiert über die Tat. Sie kritisierten, dass die Schule nicht über den Fall informierte und verlangten eine Erklärung. Bis heute scheint es keine Stellungnahme der Schule zu geben.
Eine von Aliyahs Mitschülerinnen äußerte sich gegenüber der Zeitung: "Sie schien einfach zu versuchen, sich anzupassen und mit allen befreundet zu sein (...) Kein Schüler, keine Person sollte jemals auf diese Weise verletzt werden (...) Ich fühle mich einfach krank."
Trotz der Erleichterung, dass die 15-Jährige wohlbehalten aufgefunden wurde, sind die Einwohner von Mashpee noch immer empört. Sie fordern Konsequenzen für die beiden Täter.
"Können wir Eltern Antworten bekommen? (...) Die Schulen müssen ihre Arbeit besser machen. Sie reden nur über solche Dinge, und wenn es darum geht, Kinder wirklich vor Tyrannen zu schützen, schauen sie weg", sagt Matt Bollinder wütend.
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