Tempe (USA) - Eine grausame Tragödie spielte sich im US-Bundesstaat Arizona ab: Eine 13-Jährige wurde von ihrer Mutter und Oma im Käfig gehalten und offenbar misshandelt – nun ist sie tot.

Die 33-jährige fünffache Mutter Jami Hodges und ihre 55-jährige Mutter Virginia Lujan wurden festgenommen, weil sie Melony Rose, die geistig wie ein Kleinkind war, zu Tode misshandelt haben sollen, berichtet Live 5 News.

Die Polizei von Tempe wurde am Dienstag zu ihrem Haus gerufen, nachdem die Großmutter ihre Enkelin regungslos aufgefunden hatte. Laut Virginia sei das Mädchen zuvor nur die Treppe hinuntergestürzt, wobei die Mutter angeblich nichts davon gewusst habe.

Melony war von Kopf bis Fuß mit Prellungen und Wunden übersät. Trotz einer schnellen Einlieferung ins Krankenhaus erlag sie dort am Mittwochmorgen ihren schweren Verletzungen.

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Doch die Polizei blieb misstrauisch, durchsuchte das Haus und entdeckte dabei etwas, das sofort Zweifel an der Erklärung der Großmutter aufwarf.

Die Ermittler machten eine erschreckende Entdeckung: In einem Raum fanden sie einen improvisierten Käfig, der wie ein Etagenbett aufgebaut war.

Das untere Bett fehlte, stattdessen war der Holzrahmen mit provisorischen Gittern umgeben, und der Boden war mit Kot bedeckt.

Virginia und Jami gaben schließlich zu, das Mädchen in dem Käfig eingesperrt zu haben. Sie erklärten, dass sie mit der kognitiven Verzögerung des Kindes überfordert waren und versuchten, es so unter Kontrolle zu halten.

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Die Mutter von Melony, die nach dem Vorfall festgenommen wurde, wurde später zunächst wieder freigelassen. Die Ermittlungen gehen jedoch weiter. Gegen Lujan wurden bereits Anklagen wegen Kindesmissbrauchs erhoben.