Leichenschändung beim Bestatter: Gestank lässt Ehepaar auffliegen!

Colorado - Der faule Geruch aus einem Bestattungsunternehmen ließ ein Betrüger-Pärchen im US-Bundesstaat Colorado auffliegen.

In einem US-Bestattungsunternehmen machte die Polizei einen grausigen Fund. (Symbolbild)
In einem US-Bestattungsunternehmen machte die Polizei einen grausigen Fund. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Das Ehepaar Jon und Carrie Hallford bekannte sich am Freitag vor Gericht in 191 Fällen von Leichenschändung schuldig, wie der US-Sender ABC News berichtete.

Ihre Kunden, die eine Menge Geld für die ordentliche Beisetzung ihrer Liebsten bezahlt hatten, wurden dreist abgezockt. Die Bestatter kassierten zwar das Geld, etwa für die Einäscherung, führten diese aber über einen Zeitraum von vier Jahren niemals aus.

Anstelle von menschlichen Überresten füllten die Betrüger die Urnen mit einer Betonmischung. In zwei Fällen beerdigten die beiden gar eine falsche Leiche.

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Die Körper, die eigentlich unter der Erde liegen sollten, lagerten stattdessen in ihrem Bestattungsunternehmen. Aufgrund eines stechenden Verwesungsgeruchs alarmierten Anwohner bereits Ende des vergangenen Jahres die Polizei.

Jon Hallford droht nun eine Haftstrafe von 20 Jahren. Für seine Ehefrau Carrie stehen 15 bis 20 Jahre hinter Gittern im Raum. Die Staatsanwaltschaft betonte, dass sich die Angehörigen der verwesten Menschen von dieser Vertrauensverletzung "wahrscheinlich nie" erholen könnten.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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