Lehrerin schickt Schüler eigenes Sextape: Was sie dann von ihm fordert, lässt das Fass überlaufen

St. James (Missouri) - Es begann mit expliziten Fotos. Dann folgte ein Sextape, das Rikki Lynn Laughlin ihrem Schüler via Snapchat schickte. Zunächst machte der 16-Jährige mit, sendete der Pädagogin intime Fotos von sich. Sogar ein heimlicher Kuss soll zwischen den beiden stattgefunden haben. Doch als Laughlin, die den Teenager an der St. James High School in Missouri unterrichtete, anscheinend mit ihm Sex haben wollte, lief das Fass über. Jetzt droht der Lehrerin eine mehrjährige Haftstrafe.

Auf ihrer Facebook-Seite setzt sich Rikki Lynn Laughlin sexy in Szene.
Auf ihrer Facebook-Seite setzt sich Rikki Lynn Laughlin sexy in Szene.  © Bildmontage: Facebook/Screenshots/Rikkilyn Laughlin

Getuschel und Gerüchte gab es schon seit einigen Tagen in der St. James High School. Hatte Laughlins Schüler womöglich einige der intimen Fotos an Klassenkameraden weitergeleitet?

Am 19. Oktober bekam die Polizei einen Tipp von einem Ermittler aus Phelps County. Die Behörde leitete daraufhin sofort eine Untersuchung ein, berichtet KSDK.

In der Zwischenzeit hatte Laughlin offenbar mitbekommen, dass es an ihrer Schule mittlerweile Gerüchte über sie und ihren Schüler gab.

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Als die Polizei den Minderjährigen schließlich befragte, sagte er den Beamten, dass seine Lehrerin ihn gebeten habe, die Fotos und das Video zu löschen.

Doch dafür war es nun zu spät.

Polizei stellt Beweismaterial sicher

Rikki Lynn Laughlin auf dem Mugshot der Polizei.
Rikki Lynn Laughlin auf dem Mugshot der Polizei.  © MARIES COUNTY SHERIFF’S OFFICE

In einem ersten Verhör behauptete Laughlin, nicht gewusst zu haben, dass ihr Schüler minderjährig war. Wenig später fanden die Beamten auf ihrem Handy ein Sexvideo, das den Beschreibungen des Schülers entsprach.

Die Pädagogin wurde daraufhin unter anderem wegen des Besitzes von Kinderpornografie und der sexuellen Ausbeutung eines Minderjährigen angeklagt.

Schulbezirksleiter Tim Webster nannte Laughlin nicht namentlich, bestätigte aber gegenüber KSDK, dass eine Lehrkraft "sofort vom Schulgelände eskortiert und bis zur Untersuchung beurlaubt" wurde.

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Laughlin, Mutter einer Tochter (1) und verheiratet, erwartet den Prozessbeginn am 20. November. Sollte sie schuldig gesprochen werden, drohen ihr Jahrzehnte hinter Gittern.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Rikkilyn Laughlin

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