USA - Eine Grundschullehrerin aus den USA, die bereits des sexuellen Missbrauchs eines Jugendlichen beschuldigt worden war, soll erneut versucht haben, zwei Jungen zu sexuellen Handlungen zu überreden.
Anna Marie Crocker (33) soll einem 13-jährigen Jungen mehrere unangemessene Nachrichten geschickt haben. Darunter ein Video, das sie bei einer nicht näher beschriebenen sexuellen Handlung zeigt.
Wie "Fox 6" berichtet, gab der Junge, welcher aus Salem Lake im US-Bundestaat Wisconsin stammt, gegenüber der Polizei an, er habe das Video geöffnet, weil er dachte, es handele sich um ein Trainingsvideo.
Er fügte an, dass er Angst vor der Lehrerin gehabt habe, da er gehört hatte, sie habe bereits "einen anderen Jugendlichen belästigt".
Zum Glück antwortete er nie auf die Nachricht, sagte zu sich selbst, er sei "zu jung dafür", und vertraute sich schließlich einer Schulmitarbeiterin an.
Als die Beamten die Ermittlungen aufnahmen, fanden sie auf Crockers Telefon ein Video, das der Beschreibung des 13-Jährigen entsprach. Außerdem konnten sie über 200 Nachrichten, die die beiden ausgetauscht hatten – darunter einige Bilder und Videos – sicherstellen.
Anna Marie Crocker wartet auf ihre nächste Anhörung
Doch das war noch nicht alles: Ein weiterer Chatverlauf wurde entdeckt, diesmal mit einem 16-Jährigen, den die 33-Jährige nur einen Tag vor ihrer Verhaftung im Oktober angeschrieben hatte.
In den Nachrichten war zu sehen, dass sie den Teenager zum Sex verführen wollte und sogar schon ein Datum ausgemacht hatte.
Doch das ist nicht der erste Vorwurf gegen sie. Bereits im vergangenen Winter soll sie sich während einer Übernachtung an einem 13-jährigen Jungen vergangen haben.
Im ersten Fall wurde Crocker wegen sexueller Nötigung eines Kindes, Besitzes von Kinderpornografie und sexueller Ausbeutung eines Kindes angeklagt. Die neuen Anklagen umfassen das Entblößen der Genitalien, das Aussetzen eines Kindes gegenüber schädlichem Material, die Verführung eines Kindes und das Konfrontieren eines Kindes mit schädlichen Inhalten.
Derzeit wird sie gegen eine Kaution von 500.000 Dollar (etwa 458.000 Euro) festgehalten und wartet auf ihre nächste Anhörung am 22. November.