Krankenpflegerin soll 88-jährige Alzheimer-Patientin für Schönheits-OP beklaut haben

Deltona (USA) - Alles für den "perfekten" Körper? Eine Krankenpflegerin aus den USA soll ihre 88-jährige Patientin beklaut haben, um damit eigene Schönheits-Operationen zu zahlen.

Eine Krankenpflegerin im US-Bundesstaat Florida soll ihre 88-jährige Patientin beklaut haben, um für Schönheits-OPs zahlen zu können. (Symbolbild)
Eine Krankenpflegerin im US-Bundesstaat Florida soll ihre 88-jährige Patientin beklaut haben, um für Schönheits-OPs zahlen zu können. (Symbolbild)  © obencem/123RF

Vergangenen Donnerstag (Ortszeit) wurde im US-Bundesstaat Florida eine 31-jährige Pflegerin in Gewahrsam genommen.

Der US-Amerikanerin wird schwerer Diebstahl und betrügerische Verwendung eines Personalausweises ohne Zustimmung des Opfers, welches 60 Jahre oder älter ist, vorgeworfen, teilte die Behörde mit.

Angeblich soll die vermeintliche Täterin eine Kreditkarte mit der Identität ihrer Patientin eröffnet haben - ohne deren Zustimmung.

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Die 88-Jährige wurde auf dies aufmerksam, als sie am 4. April eine Rechnung in Höhe von 7160,11 US-Dollar (zirka 6434 Euro) per Post bekam.

Sie und ihr Ehemann alarmierten sofort die örtliche Polizei. Während der Ermittlungen stellten die Ordnungshüter fest, dass die Kreditkarte genutzt wurde, um für Schönheits-Operationen in der Klinik "Moon Plastic Surgery" zu zahlen.

Laut Patientenakten sollen diese Operationen an der Krankenpflegerin durchgeführt worden sein.

Krankenpflegerin sagt, sie hätte Erlaubnis von Patientin bekommen

Die vermeintliche Täterin wurde vergangenen Donnerstag von örtlicher Polizei in Gewahrsam genommen. (Symbolbild)
Die vermeintliche Täterin wurde vergangenen Donnerstag von örtlicher Polizei in Gewahrsam genommen. (Symbolbild)  © chalabala/123rf

Als ein Beamter die Krankenschwester kontaktiere, soll sie jegliche Schuld davon gewiesen und beteuert haben, sie hätte generell keine Schönheits-Operationen wahrgenommen.

Kurz nach dem Telefonat kontaktierte sie allerdings den Ehemann des vermeintlichen Opfers, um eine Ratenzahlung mit ihm zu vereinbaren.

Vergangenen Donnerstagmorgen (Ortszeit) kam sie mit 1500 US-Dollar (zirka 1348 Euro) in Bar und einem Darlehensvertrag zu dem Haus der 88-Jährigen. Dort warteten allerdings Beamte auf die vermeintliche Betrügerin.

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Daraufhin sagte die 31-Jährige den Ermittlern, ihre Patientin habe ihr die Erlaubnis gegeben mit ihrem Geld die Schönheits-Operationen zu bezahlen.

Der Ehemann der Patientin meinte allerdings, weder er noch seine Frau hätten die Kreditkarte freigegeben.

Inzwischen wurde die Krankenschwester gegen eine Kaution von 10.000 US-Dollar (zirka 8987 Euro) wieder aus der Haft entlassen. Über einen Gerichtstermin ist bisher noch nichts bekannt.

Titelfoto: obencem/123RF

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