Komplett gefesselt und trotzdem entkommen: Häftling gelingt spektakuläre Flucht
Oregon (USA) - Einem inhaftierten Schwerverbrecher ist in den USA die Flucht gelungen. Der Mann nutzte einen Aufenthalt im Krankenhaus, um zu entkommen. Das Kuriose dabei: der 39-Jährige war komplett gefesselt.
Am Mittwochabend ging bei der Polizei von Oregon (USA) ein Notruf ein. Ein Patient sei aus dem Oregon State Hospital, einem psychiatrischen Krankenhaus in Salem, geflohen.
Bei dem Flüchtigen handelte es sich allerdings nicht um irgendeinen Patienten, sondern um den eigentlich hinter Gittern sitzenden Christopher Lee Pray.
Der 39-Jährige verbüße laut Polizei eine Haftstrafe wegen versuchten Mordes und weiteren Delikten. Erst am Tag seiner Flucht sei er aus dem Multnomah County Gefängnis ins Krankenhaus verlegt worden.
Wie Pray entkommen konnte, ist allerdings ein Rätsel. Denn laut Fahndungsaufruf war der Flüchtige mit Fußfesseln, einer Bauchkette, Handschellen und zusätzlich einer Fessel, die alle drei Teile miteinander verband, vollständig fixiert.
Schwerverbrecher Christopher Lee Pray flüchtete gefesselt mit einem Pick-Up
Trotzdem konnte der Mann mit dem auffälligen Tattoo am Hals entkommen. Und nicht nur das - er klaute auch noch einen Pick-Up und brauste davon.
Aktuell sei der Aufenthaltsort des Schwerverbrechers noch unbekannt. Der Verfolgung der Beamten habe sich der Mann vorerst entziehen können.
Sollte jemand den Flüchtigen - der nur mit T-Shirt, Jogginghose und Gummilatschen bekleidet sei - sehen, rät die Polizei zur Vorsicht. Pray gelte als extrem gefährlich.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/4kclips, Oregon State Police