Kinder essen gespendete THC-Süßigkeiten und kommen ins Krankenhaus

Salt Lake City (USA) - Mehrere Kinder haben am Freitag in Utah gespendete Süßigkeiten gegessen. Zwei von ihnen, 11 und 5 Jahre alt, mussten danach ins Krankenhaus. Die Schleckereien enthielten nämlich den Cannabis-Wirkstoff THC.

Zwei Kinder aßen in den USA versehentlich "medizinische" Süßigkeiten und mussten ins Krankenhaus. (Symbolbild)
Zwei Kinder aßen in den USA versehentlich "medizinische" Süßigkeiten und mussten ins Krankenhaus. (Symbolbild)  © 123RF/Cathy Yeulet

THC ist für die Wirkung der in den USA legalen Droge Marihuana verantwortlich.

Die Süßigkeiten wurden von freundlichen Helfern an 63 bedürftige Menschen in einer Baptistenkirche in Roy gespendet, berichtet die "2KUTV".

Diese hatten Tüten mit unterschiedlichsten Lebensmitteln und eben auch Süßigkeiten zusammengestellt, um ihre Gemeinde zu unterstützen. Darunter leider auch THC-haltige Gummischlangen namens "Medicated Nerds Rope".

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Die Verpackungen der Drogen-Süßigkeiten sind denen von "normalen" Süßigkeiten sehr ähnlich. Gekennzeichnet sind die Schleckereien mit der besonderen Wirkung nur mit einem kleinen Hinweis "medizinisch" über dem Firmenlogo, den man offensichtlich gerne mal übersieht. Mehrere Kinder sollen diese gegessen haben. Glücklicherweise mussten nur zwei (11 und 5 Jahre alt) von ihnen im Krankenhaus behandelt werden.

Die beiden Kinder wurden am Freitag in ein Krankenhaus eingeliefert. Nachhaltige Schäden hätten sie glücklicherweise nicht davongetragen. Sie erholten sich schnell und konnten am Montag wieder entlassen werden, so die "New York Post".

Scheinbar handelte es sich bei der Spende und der daraus resultierenden Vergiftung der Kinder um ein Versehen, so John Thomas von der First Baptist Church of Roy.

Die Süßigkeiten waren mit THC versetzt. (Symbolbild)
Die Süßigkeiten waren mit THC versetzt. (Symbolbild)  © 123RF/ jirkaejc

Die Mitarbeiter der Utah Food Bank zeigten sich nach dem Vorfall entsetzt. Sie wollen jetzt stärker kontrollieren, was gespendet wird, damit so etwas nicht erneut geschieht.

Die Polizei ermittelt jetzt den Vorfall.

Titelfoto: 123RF/Cathy Yeulet, 123RF/ jirkaejc

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